Bewertung
Eric Bross

Vampire Bats

... und dabei sind normale Fledermäuse schon gruselig genug.

Foto: Copyright: Sony Pictures Home Entertainment
© Sony Pictures Home Entertainment

Inhalt

Im stickig-heißen Louisiana bedrohen ungewöhnlich aggressive Fledermäuse die Bevölkerung. Während die Behörden vor einem Rätsel stehen, kommt das Professoren-Ehepaar Maddy Rierdon (Lucy Lawless) und Dan Dryer (Dylan Neal) gemeinsam mit einer Gruppe von Studenten der schockierenden Wahrheit auf die Spur.

Kritik

Die beiden Hauptcharaktere Maddy Rierdon und Dan Dryer, gespielt von Lucy Lawless und Dylan Neal, waren bereits im Film "Todesschwarm - Heuschrecken greifen an" ("Locusts") im Einsatz. Während ich eben jenen ersten Teil nach ein paar Minuten ausgeschaltet habe, bietet der zweite Teil zumindest solides TV-Niveau.

Die Zutaten für diese "Mensch gegen Natur"-Filme sind eigentlich immer die gleichen: wir haben die heldenhaften Wissenschaftler, die lieber in gefährlichen Gebieten herumstapfen und mörderische Viecher fangen, anstatt im Labor zu arbeiten, Fachbücher zu schreiben oder überhaupt mal so etwas wie ein Mikroskop zu benutzen. Trotzdem sind die Wissenschaftler natürlich über alles im Bilde, während die Beamten und Politiker mehr oder weniger nur im Weg herumstehen. Gut, man hat diese Zutaten in "Vampire Bats" ein wenig gewürzt, indem neben den Wissenschaftlern auch ein paar Studenten dabei sind, die auch mal Blödsinn machen und unkonventionelle Wege gehen, allerdings kommen sie auch ein bisschen klischeehaft daher und haben in erster Linie nur Spaß im Kopf, während sie sich herzlich wenig darum scheren, dass einige ihrer Freunde totgebissen werden.

Die Effekte sind natürlich weit vom Kinoniveau entfernt und dürften verwöhnte Zuschauer kaum zufrieden stellen, doch es kann eben nicht nur Filme mit zwei– oder dreistelligem Millionenbudget geben. Immerhin sind die Kulissen recht sehenswert und in einigen Szenen wird die heiße, sumpfige und Insektengeplagte Atmosphäre Louisianas gut transportiert.

Fazit

"Vampire Bats" ist anspruchslose, preiswerte Kost, die jene weit verbreitete Abneigung gegen Fledermäuse schürt.

Maret Hosemann - myFanbase
08.03.2008

Diskussion zu diesem Film