Bewertung
Robert Rodriguez

Planet Terror

Danebenschießen ist tödlich.

Foto: Copyright: 2009 Universum Film GmbH
© 2009 Universum Film GmbH

Inhalt

Nach der Freisetzung eines biochemischen Kampfstoffes, verwandeln sich die Menschen in Zombie-artige Kreaturen. Angeführt von dem Meisterschützen Wray (Freddy Rodríguez) und der Go-Go-Tänzerin Cherry (Rose McGowan), versucht eine Gruppe Nicht-Infizierter, sich durch die Reihen der Horrorgestalten zu schießen.

Kritik

Viele Filmfans betrachten "Planet Terror" möglicherweise als Kultfilm, was ihr gutes Recht ist, doch auf mich wirkt "Planet Terror" vielmehr wie ein Film, der unbedingt ein Kultfilm sein will. In meinen Augen reicht es jedoch nicht, eine Abscheulichkeit an die nächste zu reihen und von der ersten bis zur letzten Minute zu zeigen, wie Gliedmaßen und Genitalien abgerissen werden, Köpfe zerplatzen und Leichen durch die Luft fliegen. Es muss noch etwas mehr da sein - sei es nun eine originelle, verschachtelte Story, starker Wortwitz oder ein grandioser Charakter, der dem Film seinen Stempel aufdrückt -, doch all dies sucht man bei "Planet Terror" vergeblich.

Das Markenzeichen von "Planet Terror" ist, dass er in der Qualität eines Spielfilms aus den 1970er Jahren gedreht wurde, mit Streifen, kleinen Tonpannen und nicht sehr realistischen Stunts, jedoch in der heutigen Zeit mit modernen Waffen und Handys spielt. Dieser Kunstgriff ist durchaus nicht schlecht, doch bleibt dies die einzige nennenswertre Idee, mit der sich der Film abhebt.

Dass Regisseur und Autor Robert Rodriguez es besser kann, hat er mit "Sin City" eindrucksvoll bewiesen. Im Vergleich zu "Sin City" kann "Planet Terror" nur von sich behaupten, abstoßender zu sein.

Fazit

Trotz der namenhaften Beteiligten muss man diesen Film wirklich nicht gesehen haben.

Maret Hosemann - myFanbase
13.04.2008

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