Bewertung
Stephen Sommers

Mumie, Die (1999)

The sands will rise. The heavens will part. The power will be unleashed.

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Hamunaptra, die Stadt der Toten und ein geheimer Ort, der Schatzsucher und Plünderer gleichermaßen anzieht, ist die letzte Ruhestätte des Hohepriesters Imhotep. Niemand hat die alten Ruinen bisher entdeckt und konnte davon berichten.

Inhalt

Kairo, 1926 – Evelyn Carnahan (Rachel Weisz) ist im Altertumsmuseum Assistentin des Leiters Dr. Terrence Bey (Erick Avari). Viel lieber würde sie jedoch aktiv in der Wüste nach noch nicht entdeckten Relikten der altägyptischen Kultur suchen. Dank ihres Bruders Jonathan (John Hannah) bekommt sie auch tatsächlich eine Chance, ihrem Tatendrang nachzugehen. Jonathan ist im Besitz eines merkwürdigen sechseckigen Kästchens, das er seiner Schwester zur Untersuchung übergibt.

Als es ihr gelingt, den kleinen Behälter zu öffnen, findet sich darin eine Karte, welche den Weg nach Hamunaptra weist. In der Hoffnung, Dr. Bey könne ihr helfen, zeigt Evelyn dem Kurator den Fund. Der mahnt jedoch vehement zur Vorsicht und verbrennt sogar scheinbar versehentlich einen Teil der Karte. Evelyns einzige Hoffnung scheint dahin.

Wieder ist es Jonathan, der ihr hilft. Als sie ihn zwingt, preiszugeben, woher er das Kästchen hat, erfährt sie, dass er es einem Betrunkenen gestohlen hat. Der Mann, den sie suchen, befindet sich mittlerweile im örtlichen Gefängnis und steht kurz vor der Hinrichtung. Nach einem kurzen Gespräch mit Rick O'Connell (Brendan Fraser), dem Verurteilten, ist sich Evelyn sicher, dessen Behauptung bereits in Hamunaptra gewesen zu sein, entspricht der Wahrheit.

Kurz entschlossen verhandelt sie mit dem Verantwortlichen des Gefängnisses um die Freilassung O'Connells, während die Hinrichtung bereits läuft. Sie müsste ihn vor dem Tode retten, wollte sie jemals das Geheimnis um Hamunaptra lüften...

Kritik

Seit dem letzten guten Abenteuerfilm sind zehn Jahre ins Land gegangen und die Fangemeinde lechzte regelrecht nach einer Fortsetzung von "Indiana Jones". Doch statt Lucas und Spielberg springt hier Stephen Sommers in die Bresche und versucht, die Lücke zu schließen. Dabei wagt er sich in gleich zweierlei Hinsicht an ein schwieriges Unterfangen.

Zum einen haben Lucas und Spielberg mit "Indiana Jones" eine Ikone des Abenteuerfilms geschaffen, zum anderen handelt es sich bei "Die Mumie" um ein Remake des Klassikers aus dem Jahr 1932. Die Erwartungshaltung war also hoch, Abenteuer, Horror und Situationskomik in einem Film zu vereinen. Das Ergebnis kann sich zwar durchaus sehen lassen, entspricht aber nicht dem, was man vielleicht erwartet hätte. So findet man eine abenteuerliche Geschichte, verpackt in mehr als nur einer Prise Humor, durchsetzt mit Elementen des Horrors und angetrieben von Action.

Dabei bilden Brendan Fraser und Rachel Weisz ein erfrischendes Gespann, dem man gerne durch diese aberwitzige Geschichte folgt. Ihr Gegenpart, Imhotep, gespielt von Arnold Vosloo, ist überragend, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich eigentlich bis dahin um einen eher unbekannten Schauspieler handelte.

Daneben finden wir John Hannah, Kevin J. O'Connor, Oded Fehr und Erick Avari, die ihre Rollen gut und überzeugend ausfüllen. Besonders der schmierige Beni, verkörpert von Kevin J. O'Connor, fällt hier positiv auf.

Letztendlich hat die "Die Mumie" kaum mehr Ähnlichkeit mit dem Original und ist kein waschechter Horrorstreifen, jedoch steht sie dem Original als auch anderen Abenteuerfilmen in nichts nach.

Fazit

Das Publikum hat auf "Indiana Jones" gewartet und einen Film bekommen, den man einfach lieben muss.

Andreas Duschinger - myFanbase
18.05.2008

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