Bewertung
Curtis Radclyffe

Sick House, The

Der Tod ist ansteckend.

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Inhalt

Die junge Archäologin Anna (Gina Philips) untersucht auf eigene Faust ein verlassenes Londoner Krankenhaus, um Hinweise auf einen geheimnisvollen Orden zu finden, der zur Zeiten der Pest in England existiert haben soll.

Zur gleichen Zeit verstecken sich vier Jugendliche nach einem Unfall mit einem geklauten Wagen in dem alten Krankenhaus. Bald bedrohen unheimliche Vorgänge das Leben der fünf jungen Leute. Was auch immer vor fast 300 Jahren in dem Krankenhaus sein Unwesen trieb, ist zurückgekehrt...

Kritik

Obwohl wir es hier mit einer britischen Filmproduktion zu tun haben, stellt sich "The Sick House" ganz in die Tradition amerikanischer Horrorfilme. Von originellen Ideen kann zu keinem Zeitpunkt die Rede sein. Die Story wurde aus bekannten Horrorzutaten zusammengebastelt und zeigt junge Menschen, die durch zum Teil eigenes Verschulden und vor einem pseudo-historischen Hintergrund niedergestochen, erhängt, verbrannt, mit einer Axt malträtiert und umgefahren werden. Dabei gibt es am Ende noch die mittlerweile fast schon obligatorische, abgedrehte Wendung, die dem Zuschauer ein "Wow!" entlocken soll. Dank Einsatzes einer Handkamera ist auch noch ein bisschen "Blair Witch Project" mit drin.

Wie man es ebenfalls aus zahlreichen Horrorfilmen kennt, wird in "The Sick House" die Logik mit Füßen getreten. Die Charaktere betteln geradezu darum, abgeschlachtet zu werden. So schaffen es die fünf Todgeweihten geradezu bewundernswert oft, sich in dem Horrorkrankenhaus zu trennen und einander im Stich zu lassen, damit immer mindestens einer alleine unterwegs ist und in Ruhe niedergemetzelt werden kann.

Fazit

Die britische Produktion "The Sick House" unterscheidet sich nicht von den B-Horrorfilmen, die massenhaft in den USA produziert werden.

Maret Hosemann - myFanbase
09.07.2008

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