Held der Gladiatoren
"Bekämpfe Lagos nicht mit seinen Mitteln, bekämpfe ihn mit deinen eigenen." - Galenus
Inhalt
Im römischen Reich gelten Gladiatorenkämpfe als Gipfel von "panem et circenses". Die todgeweihten Kämpfer sind die Helden der Arena, im ganzen Reich wird nach Nachwuchs gesucht.
So wird auch Germanus nach der Ermordung seiner Familie von den Römern versklavt und muss in der Arena gegen andere Gladiatoren antreten. Dort verliert er auch noch seinen letzen Verbündeten: sein Bruder Ceradoc wird in einem unfairen Kampf durch die Hand des grausamen Gladiators Lagos getötet. Germanus schwört Rache und kämpft im Gladiatoren-Camp hart für sein Ziel. Dort trifft er seine verschollen geglaubte Schwester Rhihanna, die auch von den Römern gefangen genommen und im Gladiatoren-Camp ausgebildet wird. Rhihanna verliebt sich in Lagos, weiß aber nicht, dass er der Mörder ihres Bruders Ceradoc ist und der große Wettkampf, der über Leben und Tod entscheiden wird, rückt immer näher.
Kritik
Es ist völlig klar, dass "Held der Gladiatoren" sich nicht mit Ridley Scotts "Gladiator" messen kann, aber man muss auch bedenken, dass "Gladiator" ein Budget von fast 200 Millionen Dollar zu Verfügung stand, wogegen Gladiator nur mit fünf Millionen Euro zurecht kommen muss. Man sollte also nicht die beiden Filme miteinander vergleichen, sondern jeden für sich bewerten.
Kommen wir erst zu den Kampfszenen im Film, denn darum geht es hauptsächlich in jedem Gladiatorenfilm. Beim allerersten Kampf, wo Lagos gegen einen Bären antritt, merkt man sehr deutlich, dass der Bär nicht echt ist und während des Kampfes wackelt die Kamera stark. Aber alle anderen Kampfszenen, vor allem der Showdown zum Schluss, sind absolut klasse inszeniert und besonders wenn Germanus seine Schwerter kreisen lässt, ist das toll anzusehen. Die Kulisse hat mich auch positiv überrascht, denn die Kostüme der Gladiatoren sehen sehr überzeugend aus. Aber die Arena verdient mein größtes Lob, denn diese Kulisse ist so echt gestaltet, dass man sich selbst fast wie ein Zuschauer auf der Tribüne vorkommt.
Jetzt aber zum etwas negativeren Teil des Filmes. Die Mimik und Gestik der Darsteller konnte durchaus überzeugen, aber der Sprachausdruck einiger Darsteller ließ doch zu Wünschen übrig. So habe ich mir bei einigen Stellen wirklich einen Synchronsprecher gewünscht, da zum Beispiel Stephan Hornung, der Germanus darstellt, bei einigen dramatischen Szenen sehr gelangweilt und eintönig geklungen hat.
Fazit
Für eine deutsche Produktion ist der Film gut gelungen und für Rom– und Gladiatorenfans empfehlenswert.
Tanya Sarikaya - myFanbase
02.08.2008
Diskussion zu diesem Film
Weitere Informationen
Originaltitel: Held der GladiatorenLänge: 90 Minuten
Regisseur: Jorgo Papavassiliou
Drehbuchautor: Robert Loehr
Genre: Drama, Action
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Darsteller/Charaktere
Stephan Hornung
als Germanus
Andrea Cleven
als Rhihanna
Tanja Wenzel
als Flaminia
Zsolt Bács
als Galenus
Marion Mitterhammer
als Albina
Dierk Prawdzik
als Lagos
Ralf Möller
als Ferox
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