Bewertung
Jim Abrahams

Hot Shots! – Der zweite Versuch

"Ich habe nicht gesagt, dass ich Ihnen nicht traue und ich sage nicht, dass ich Ihnen traue, aber ich traue Ihnen nicht." – Topper Harley

Foto: Copyright: Twentieth Century Fox Home Entertainment
© Twentieth Century Fox Home Entertainment

Inhalt

Eine neue Mission für das US-Militär steht bevor: In einem irakischen Gefängnislager sind amerikanische Soldaten gefangen, ebenso die Einsatzgruppe, die diese Soldaten befreien sollte, ebenso die Einsatzgruppe, die diese Soldaten befreien sollte, ebenso die Einsatzgruppe, die diese Soldaten...

Ein Maulwurf muss sich also in den eigenen Reihen befinden. Um für das Gelingen der Mission zu garantieren, rekrutiert man erneut Topper Harley (Charlie Sheen), der in einem thailändischen Kloster untergetaucht ist. Es liegt nun an ihm und seiner tollkühnen Crew, die Gefangenen aus dem Lager zu befreien. Er weiss jedoch nicht, dass seine große Liebe Ramada (Valeria Golino) eine ganz besondere Beziehung zu einem der Gefangenen hat...

Kritik

"Hot Shots – Die Mutter aller Filme" war ein so großer Kassenschlager, dass natürlich eine Fortsetzung folgen musste. Mit gewohnt gutem Rhythmus werden auch in diesem Sequel alle möglichen Gags, die die Schreiberlinge Jim Abrahams und Pat Proft auf Lager hatten, verbraten. Da sich für den zweiten Teil auch einige Darsteller aus dem ersten Film bereit erklärt hatten, konnten so manche Witze und die verrückten Eigenschaften der Figuren übernommen werden. So kann Lloyd Bridges, nun Präsident der Vereinigten Staaten und nicht mehr Admiral, weiterhin seine kuriosen Geschichten über alle möglichen Einsätze auf der ganzen Welt und das entsprechend ersetzte Körperteil erzählen. Ebenfalls taucht Valeria Golino als Ramada auf. Über ihren Auftritt diskutieren sie und der überraschte Charlie Sheen sogar kurz sehr "selbstkritisch". Aber auch die neuen Charaktere stehen ihnen in nichts nach. Sie sind gewohnt schräg und bieten so einige lustige Momente.

Natürlich parodiert dieser Film wie sein Vorgänger alle möglichen Filme und zieht sie ordentlich durch den Kakao. Besonders zu leiden hat dabei "Rambo", von dem das Konzept abgeschaut wurde. Ebenfalls hart getroffen hat es Saddam Hussein, dessen Leben gehörig auf die Schippe genommen wird. Naja, zum Schluss darf er sich wenigstens eines neuen Looks erfreuen.

Besonders an diesem Film ist, dass er, abgesehen von den "normalen" Gags, auch auf eine zuvor selten eingesetzte Art eingeht: Sinnestäuschungen. Man ist ganz schön überrascht, wie leicht man sich doch veräppeln lassen kann. Der Musik wird in diesem Film hingegen eine nicht ganz so große Rolle zugesprochen. Sie untermalt die Szenen gut, wird aber nicht wie im ersten Teil direkt darin eingebunden.

Fazit

Im Gegensatz zu den meisten Fortsetzungen kann dieser Teil vollends überzeugen. Wer den ersten mochte, wird an diesem nichts auszusetzen haben.

Carolin F. - myFanbase
04.06.2009

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