Bewertung
Morgan J. Freeman

Besessen - Fesseln der Eifersucht

A girl never forgets her first love.

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Inhalt

Mike (Matt Long) kehrt, zusammen mit seiner neuen Freundin Elizabeth (Jessica Stroup), in seine Heimatstadt zurück und wird überglücklich von seiner Ex-Freundin Shelby (Mischa Barton) empfangen, die sich noch immer Hoffnungen macht. Als Elizabeth nachts alleine unterwegs ist, wird sie von Shelby angefahren, die sie zu sich nach Hause bringt und versorgt. Jedoch lässt sie Elizabeth nicht einfach wieder gehen. Die eifersüchtige Psychopathin hält sie gefangen, um sich wieder an ihren Ex-Freund ranzumachen - und dies scheint auch zu gelingen.

Kritik

Der Film wird als Teenie-Version von "Misery" beworben und tatsächlich weisen die beiden Filme sehr viele Ähnlichkeiten auf, allerdings ist der Filmklassiker von 1990 um einiges spannender und hat zudem auch tolle Darsteller vorzuweisen, was man von "Besessen" nur bedingt behaupten kann. Zuerst einmal muss ich aber sagen, das mir der Originaltitel überhaupt nicht gefällt. "Besessen - Fesseln der Eifersucht" klingt eher wie ein schlechter TV-Film oder schlimmeres.

Die Story ist nicht gerade neu und wurde hier auch nicht wirklich spannend umgesetzt. Alles ist so vorhersehbar, denn man weiß genau, was als nächstes passiert oder wie der Film enden wird. Es gibt einfach keinerlei Überraschungen. Außerdem wiederholt sich alles viel zu oft. Elizabeth wacht auf, schaut sich in der Wohnung um oder versucht zu fliehen, entdeckt nebenbei ein paar von Shelbys Geheimnissen und wird dann von ihr wieder niedergeschlagen. Und so geht das den ganzen Film über, bis zum genauso vorhersehbaren Ende.

Mischa Barton machte in letzter Zeit eher mit ihrem Nervenzusammenbruch von sich reden, statt mit ihren Schauspielfähigkeiten. Und sie hat durchaus Talent, was sie bei "O.C., California" öfters unter Beweis stellte, in diesem Film jedoch kann sie nur wenig überzeugen. Man nimmt ihr die Rolle der Psychopathin einfach nicht ab. Da hat es Jessica Stroup als hifloses Opfer schon einfacher, doch auch sie kann nicht komplett überzeugen, genauso wenig wie Matt Long. Alle drei spielen ihre Rollen okay, mehr aber nicht.

Fazit

"Besessen - Fesseln der Eifersucht" ist ein weiterer harmloser Teenie-Thriller, der kaum überzeugen kann, weder mit seinen Darstellern, noch mit einer spannenden Story. Reicht gerade noch so für einen netten DVD-Abend. Ein Film den man sieht und gleich wieder vergisst.

Kevin Dave Surauf - myFanbase
15.09.2009

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