Tim Burton

Big Fish

Der Zauber, der ein Leben zur Legende macht!

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Inhalt

Erzählt wird diese fantastische, aufregende und spannende Geschichte aus der Sicht von Edward Bloom (Albert Finney), der nun im Sterben liegt. Seit mittlerweile drei Jahren ist dieser nun schon mit seinem Sohn Will (Billy Crudup) zerstritten, der ihn vor allem wegen seiner wundersamen Erzählungen immer als eine Art Spinner abgetan hat. Doch als Will die Nachricht über den bevorstehenden Tod seines Vaters ereilt, versucht er noch ein letztes Mal, sich mit Edward auszusöhnen und auch den Märchen auf den Grund zu gehen.

Zeitlebens hat Edward nur fantastische Lügengeschichten über sich und sein Leben erzählt: Aufgewachsen im Städtchen Ashton in Alabama, wurde Edward immer schon als Wunderkind betrachtet, als Stärkster und Mutigster, der sich sogar traute, die Hexe (gespielt von Tim Burtons Ehefrau Helena Bonham Carter) aus ihrem Haus zu locken um den Mythos ihres Glasauges - das angeblich die Art und Weise wie man stirbt vorhersagen kann - auf den Grund zu gehen.

Bis eines Tages ein Riese (dargestellt von Matthew McGrory, dem 2,40-m-Mann mit den größten Füßen der Welt) in der Stadt auftaucht, der den Bewohnern Angst und Schrecken einjagt und Will den Rang als interessantester Einwohner abjagen könnte. Mutig stellt sich Will auch dieser Herausforderung und mit dem Auftrag den Riesen aus der Stadt zu jagen, macht er sich auf den Weg zu dessen Höhle.

Nach einem längeren Gespräch ist Will schlussendlich zum besten Freund des Riesen avanciert und beschließt mit ihm gemeinsam die Stadt Ashton hinter sich zu lassen, um die große weite Welt zu erkunden. Unerwartet landet er jedoch in der wunderbaren und geheimnisvollen Stadt Spektra, in der die Menschen glücklich und zufrieden sind und ohne Schuhe fröhlich singend und tanzend ihr Leben verbringen.

Dort trifft er auch auf den Poeten Norther Winslow (Steve Buscemi), der einst aus Ashton fortging um neue Inspirationen für seine Gedichte zu finden und der nun angesichts der Schönheit der Stadt nicht in der Lage ist, neue Geschichten zu Papier zu bringen.

Auf seinem weiteren Weg landet Edward in einem Zirkus und entdeckt dort seine wahre Liebe Sandra (Allison Lohmann/Jessica Lange), die einzige Frau, mit der er verheiratet sein möchte. Doch sein Plan lässt sich noch nicht so schnell in die Tat umsetzen, denn erst muss er für den Zirkusbesitzer (Danny De Vito) arbeiten, um weitere Geheimnisse über seine zukünftige Frau zu erfahren. Nachdem Edward überraschend etwas über seinen Chef herausfindet, verrät dieser ihm alles über Sandra und Edward erobert sie mit einem Meer aus Narzissen, die er ihr zu Füßen legt.

Jeder liebt die Geschichten von Edward, und dieser erzählt die Märchen – sehr zum Leidwesen von Will – auch nach Jahren immer wieder gerne. Doch nun, da sein Tod bevorsteht, möchte Will den Lügenkonstruktionen auf den Grund gehen und herausfinden, ob doch ein Körnchen Wahrheit hinter Edwards Geschichten steckt.

Kritik

Meisterregisseur Tim Burton (Edward mit den Scherenhänden, Sleepy Hollow) verfilmte mit dem berühmten gleichnamigen Roman von Daniel Wallace eine faszinierende Mixtur aus gigantischem Fantasy-Märchen und einer zutiefst anrührenden, wahrhaftigen Vater-und-Sohn-Geschichte.

Weltstars wie Ewan McGregor (Star Wars, Trainspotting), Albert Finney (Erin Brockovich), Billy Crudup (Almost Famous), die zweifache Oscar Preisträgerin Jessica Lange, Helena Bonham Carter (Fight Club), Danny DeVito, Steve Buscemi und Alison Lohman (Weißer Oleander) brillieren in diesem Meisterwerk aus Fantasy, komischen, gefühlvollen und bildgewaltigen Szenen in einer Geschichte über die Macht der Träume, der Liebe und der Fantasie. Und am Ende erkennen die Zuseher, dass die Realität nur relativ ist, und dass im Grunde derjenige mit den größten Träumen auch schlussendlich alles erreichen kann, was er möchte.

Ellen S. - myFanbase
09.06.2004

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