Bewertung
Rob Cohen

xXx – Triple X

"Willkommen in der Xander-Zone!"

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Inhalt

Xander Cage (Vin Diesel) ist ein tätowierter, muskelbepackter Extremsportler, der eine Vorliebe für coole Stunts, heiße Schlitten und hübsche Frauen hat. Seine oft illegalen Stunts sind in der ganzen Welt bekannt. "X", wie ihn seine Freunde nennen, macht seine eigenen Regeln. Bis er eines Abends nach einem Autodiebstahl hochgenommen wird. NSA-Spitzenagent Augustus Gibbons (Samuel L. Jackson) bietet ihm folgenden Deal an: Er wird ins tschechische Prag reisen, um sich dort undercover in die Söldnertruppe Anarchy 99, die von dem charismatischen Yorgi (Marton Csokas) und seiner geheimnisvollen Geliebten Yelena (Asia Argento) angeführt wird, einschleusen. Nimmt er dieses Angebot nicht an, wird er die nächsten Jahre im härtesten Gefängnis des Landes verbringen dürfen.

Kurze Zeit später findet sich X im Flugzeug nach Prag, ohne zu wissen, was ihn genau erwarten wird. Aus seinem anfangs belächelten Abenteuer wird ein Kampf um Leben und Tod und ein Wettlauf gegen die Zeit. Da kommen ihm seine Fähigkeiten als Extremsportler gerade recht.

Kritik

"xXx – Triple X" ist ein spannender Actionfilm, bei dem es einen von den Sitzen haut. Actiongeladene Szenen gibt es ausreichend. In "xXx" sind diese Sequenzen durch Sportarten wie Snowboarden, Fallschirmspringen und zahlreichen Stunts so überspitzt dargestellt, dass es wieder toll ist.

In 124 Minuten spannender Handlung hat es sich Drehbuchautor Rich Wilkes aber auch nicht nehmen lassen, gerade den weiblichen Zuschauern eine Romanze vorzuenthalten. Die in Rom geborene Italienerin Asia Argento, die im Film die geheimnisvolle Yelena spielt, schafft es, neben Vin Diesel als verführerische Undercover-Agentin zu glänzen.

Der in sechs Ländern gedrehte Film, unter anderem in den USA, Tschechien, Österreich und auf Bora Bora, besticht nicht nur durch seine abenteuerlichen Szenen, sondern genauso durch seine witzigen Dialoge und Sprüche, die wir meist Hauptdarsteller Vin Diesel zu verdanken haben. Die Rolle des durch und durch coolen Xander Cage verkörpert Diesel wie kein anderer. Bereits ein Jahr zuvor konnte er sich diese Coolness in der Rolle des Dominic Toretto in "The Fast and the Furious", in dem auch Rob Cohen die Regie führte, aneignen.

Neben Witz und Charme wurde der Film gerade wegen seiner vielen Special Effects ein großer Kassenschlager. Für Vin Diesel bedeutete der Film ein weiterer Aufstieg auf seiner Karriereleiter. Natürlich muss man den Film als das nehmen, was er ist: Wenig Tiefgang, dafür aber actiongeladene Szenen, die immer unter dem Motto "Cool sein ist alles" stehen.

"xXx 2 – The Next Level" konnte an den Erfolg des ersten Teils nicht anknüpfen. Möglicherweise lag dies an der nur unzureichenden Story oder der Abwesenheit des charismatischen Vin Diesel, der eine große Fangemeinde besitzt. 2011 wird übrigens ein wichtiges Jahr für alle Xander-Fans, denn dann erscheint unter der Leitung des Regisseurs Ericson Core der dritte "xXx"-Film, bei dem Vin Diesel wieder die Hauptrolle übernimmt. Wir freuen uns auf "xXx: The Return of Xander Cage"!

Fazit

Actiongeladener Vin-Diesel-Streifen, der mit viel Coolness versucht zu glänzen. Wer Tiefgang sucht, wird hier nicht fündig und dennoch verspricht der Film großartige Unterhaltung.

Manuela Müller - myFanbase
09.02.2010

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