Final Destination 5
Death Doesn't Like to be Cheated.
Inhalt
Sam (Nicholas D'Agosto) und einige seiner Freunde und Kollegen überqueren mit dem Bus eine Brücke, als den jungen Mann plötzlich eine Vision ereilt. Er sieht wie die Brücke einstürzt und alle Menschen darauf tötet. Er schafft es, einige seiner Freunde zu retten, doch ist der Überlebenskampf noch lange nicht zu Ende, denn die Gruppe war dazu bestimmt zu sterben. Nun holt sich der Tod einen nach dem anderen. Sam und seinen Freunden bleibt nur wenig Zeit die Pläne des Todes zu durchkreuzen...
Kritik
Nach dem gelungenen ersten Teil, dem noch stärkeren zweiten Teil, dem amüsanten dritten Teil und dem etwas schwächeren vierten Teil kommt nun der fünfte Teil von "Final Destination" in die Kinos, der wieder mehr Wert auf Suspense und eine düstere Atmosphäre legt und getreu dem Motto "Back to the Roots", mehr an die ersten beiden Teile anlehnt und den Comedy-Anteil, der in den letzten beiden Teilen dominierte, eher gering hält.
Das ist dem Film auf jeden Fall positiv anzurechnen, konnte man die Horrorreihe die letzten Jahre doch nicht mehr wirklich ernst nehmen und sah den Film doch eher nur als Unterhaltungsfilm, statt als Horrorfilm. Doch hier legte man wirklich wieder Wert darauf das auch Spannung aufkommt, was schon bei der Eröffnungsszene der Fall ist, die alle bisherigen Katastrophen deutlich in den Schatten stellt. Nur der Highway-Crash aus Teil 2 kann da noch einigermaßen mithalten. Und auch die folgenden Todesszenen können wieder mit ihrer Originalität überzeugen, doch nicht nur das, diesmal krallt man sich auch an seinen Sitz fest, denn die Musik vor den Szenen erzeugt eine ernorme Anspannung, sei es bei der Szene im Trainingsraum oder bei der Augenlaseroperation, die gewaltig schief läuft.
Zwar verzichtet man größtenteils auf große Action und Explosionen, doch das ist eher ein Pluspunkt, denn manche Todesarten wirken durchaus realistisch, wenn auch mal wieder sehr makaber. Und auch Blut spritzt wieder in alle Richtungen, wie man es von der Filmreihe gewohnt ist. Da werden Knochen gebrochen, Augen fliegen umher, Haken kommen zum Einsatz und auch sonst versucht der Tod mit allen Mitteln die Überlebenden ins Grab zu bringen. Diesmal können sich die Charaktere sogar untereinander nicht trauen, was nochmal zusätzlich für Spannung und einem tollen Showdown sorgt.
Am vierten Teil störte mich, dass man sich nicht wirklich viel Zeit ließ und die Charaktere einfach, einer nach dem anderen, ums Leben kommen ließ, ohne dass diese wirklich wussten, was Sache ist und auch in keinerlei Zusammenhang zueinander standen. Diesmal ist das zum Glück anders, denn die Überlebenden sind nicht nur Kollegen, sondern werden auch von einem Detektiv verdächtigt, etwas mit den Todesfällen zutun zu haben und bekommen zudem Informationen von Tony Todd's Charakter, der wieder auftaucht und einem so in die Stimmung der ersten beiden Teile versetzt. Somit leistet man hier um einiges mehr Charakterarbeit, was dem Film nur gut tut.
Die Darsteller sind alle sehr solide und können weitesgehend überzeugen, sind die Dialoge doch diesmal nicht ganz so dämlich. Und auch bei den Charakteren gibt es keine wirklichen Hasscharaktere, auch wenn einer, mit seiner Art, schon ziemlich die Nerven des Zuschauers strapaziert. Nicht nur Tony Todd erinnert an den ersten Teil der Reihe, auch das Ende, das ich hier nicht vorwegnehmen will. Der Twist ist jedenfalls durchaus gelungen und wird "Final Destination"-Fans sicher gefallen.
Fazit
Durch mehr Spannung und weniger Comedy spielt "Final Destination 5" in einer Liga mit den ersten beiden Teilen. Zu verdanken ist das zudem auch der Rückkehr von Tony Todd und dem überraschenden Ende, das die Reihe auch abschließen könnte. Die Todesszenen sind wie gewohnt einfallsreich und blutig und der Brückeneinstürz stellt alle bisherigen Katastrophen in den Schatten. Somit bleibt nur noch eins zusagen: Der Tod hat wieder mal erfolgreich zugeschlagen!
Kevin Dave Surauf - myFanbase
18.08.2011
Diskussion zu diesem Film
Weitere Informationen
Originaltitel: Final Destination 5Veröffentlichungsdatum (USA): 12.08.2011
Veröffentlichungsdatum (DE): 25.08.2011
Länge: 92 Minuten
Regisseur: Steven Quale
Drehbuchautor: Eric Heisserer
Genre: Horror
Darsteller/Charaktere
Nicholas D'Agosto
als Sam Lawton
Emma Bell
als Molly Harper
Miles Fisher
als Peter Friedkin
Arlen Escarpeta
als Nathan Gregory
David Koechner
als Dennis Lapman
Tony Todd
als William Bludworth
Courtney B. Vance
als Agent Block
Jacqueline MacInnes Wood
als Olivia Castle
P. J. Byrne
als Isaac Palmer
Ellen Wroe
als Candice Hooper
Aktuelle Kommentare
26.11.2024 15:38 von Daniela
Episode: #10.08 Love Will Tear Us Apart (Chicago Med)
Zach habe ich da auch nicht gesehen, aber durch diese... mehr
23.11.2024 17:22 von Chili_vanilli
Cruel Intentions: Cruel Intentions
Ich bin auf deine Meinung gespannt. Ob ich weiterschauen... mehr