Streben nach Glück, Das
Wenn du einen Traum hast, dann musst du ihn beschützen.
Inhalt
San Francisco in den 80er Jahren. Chris Gardner (Will Smith) hat es nicht einfach im Leben: Er und seine Frau Linda (Thandie Newton) stehen am finanziellen Abgrund und hangeln sich von Job zu Job. Während Linda als Angestellte Doppelschicht um Doppelschicht schiebt, ist Chris Verkäufer von Knochendichtemessgeräten, doch diese verkaufen sich – trotz seines Talents, mit Menschen umgehen zu können – nur schwer. Zudem haben Linda und Chris einen fünfjährigen Sohn, Christopher (Jaden Smith).
Eines Tages bricht alles zusammen: Die Schulden werden immer größer und somit auch Lindas und Chris' Ehekrise, sodass Linda ihren Mann verlässt, um nach New York zu gehen. So sitzt Chris mit seinem Sohn alleine da und wird schließlich auch aus dem Haus geworfen, da die Miete überfällig ist. Mit dem restlichen Hab und Gut müssen Vater und Sohn nun harte Zeiten überstehen. Chris gelingt es, ein Praktikum bei der namhaften Firma Dean Whitter zu ergattern – das allerdings unbezahlt ist und nach dessen Abschluss in sechs Monaten nur einer übernommen wird. So muss Chris die Woche über bei Dean Whitter arbeiten, am Wochenende Knochendichtegeräte verkaufen, gleichzeitig für seinen kleinen Sohn sorgen und auch noch für die Abschlussprüfung lernen, die am Ende des Praktikums stattfinden wird.
Fest entschlossen, seinen Traum von einem besseren, glücklichen Leben zu verwirklichen, schlägt sich Gardner in Obdachlosenasylen durch und arbeitet Tag und Nacht, um für sich und seinen Sohn ein besseres Leben aufzubauen...
Kritik
Filme, deren Geschichte "auf einer wahren Begebenheit" basieren, haben immer den besonderen Reiz des Realen. Zumindest erhofft man sich das. Im Fall von "Das Streben nach Glück" ist die Vorlage das Leben von Chris Gardner, der den berühmten Aufstieg vom Tellerwäscher zum Millionär tatsächlich geschafft hat. Nur in seinem Fall war es eben vom Knochendichtemessgerätverkäufer zum Millionär.
Die Geschichte selbst ist beeindruckend, gerade weil man weiß, dass sie real ist. Ein Vater kämpft sich mit seinem Sohn durch das Leben, ohne Zuhause, ohne Geld, ohne Unterstützung. Er hat nichts, doch mit seinem bewundernswerten Fleiß, seiner Stärke und Zielstrebigkeit schafft er es schließlich, seinen Traum vom Glück zu verwirklichen.
Ja, er verwirklicht seinen Traum und ja, es gibt ein Happy End. Klar eigentlich. Bereits von der ersten Minute an weiß man, dass am Ende etwas Gutes rauskommen wird und dennoch ist der Film fesselnd und schön. Will Smith als Chris Gardner überzeugt von Anfang bis Ende und zeigt in diesem Film, wie unglaublich wandlungsfähig er ist. Vergessen sind Rollen wie in "Men in Black" oder "Hitch" – Will Smith kann tatsächlich auch ernsthafte Rollen spielen und dazu noch gut.
Doch es ist nicht Will Smith allein, der den Film trägt, es ist auch sein Sohn Jaden Smith. Gemeinsam machen sie etwas Besonderes aus diesem Film und verleihen ihm etwas großartig Menschliches. Die Vater-Sohn-Szenen sind es, in denen die große Stärke dieses Dramas liegt – einerseits sind diese Szenen traurig und emotional, andererseits aber auch humorvoll (gerade wenn Klein-Christopher wieder die besten Witze von sich gibt). An Humor fehlt es dem Film – trotz seiner Dramatik – allgemein nicht, besonders das Knochendichtemessgerät sorgt immer wieder für lustige Szenen.
Die Dramatik des Films liegt vor allem in den Rückschlägen, die Gardner immer wieder erfahren muss, doch sie fällt weitaus weniger schlimm aus, als man es vom Trailer her erwartet: Während allein die Vorschau einen zu Tränen rührt, bleibt das große Weinen im Film selbst eher aus. Einige Stellen sind zwar wirklich rührend und emotional, doch eben nur einige.
Fazit
Vater und Sohn Smith liefern in "Das Streben nach Glück" eine großartige Leistung ab. Basierend auf einer wahren Begebenheit überzeugt die Geschichte durchgehend, auch wenn sie manchmal etwas zu langatmig geraten ist. Dennoch ist dieses Drama wunderschön und sehenswert.
Maria Gruber - myFanbase
20.01.2007
Diskussion zu diesem Film
Weitere Informationen
Originaltitel: The Pursuit of HappynessVeröffentlichungsdatum (USA): 15.12.2006
Veröffentlichungsdatum (DE): 18.01.2007
Länge: 117 Minuten
Regisseur: Gabriele Muccino
Drehbuchautor: Steve Conrad, Chris Gardner (Romanvorlage)
Genre: Drama
Darsteller/Charaktere
Will Smith
als Chris Gardner
Jaden Christopher Syre Smith
als Christopher
Thandie Newton
als Linda
Brian Howe
als Jay Twistle
James Karen
als Martin Frohm
Dan Castellaneta
als Alan Frakesh
Kurt Fuller
als Walter Ribbon
Takayo Fischer
als Mrs. Chu
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