Superman IV - Die Welt am Abgrund
Warum es für lange Zeit keinen fünften Teil der Superman-Reihe gab, wird in dieser Review klar...
Inhalt
Superman hat es sich zur Aufgabe gemacht, alle Atomwaffen der Welt zu vernichten. Unterdessen schafft es sein Erzfeind Lex Luthor wieder einmal, dem Knastdasein zu entfliehen. Dieses Mal hilft ihm sein Neffe und gemeinsam entwickeln sie aus einem Haar von Superman und mithilfe einer Rakete, die von Superman in die Sonne geschossen wird, einen Nuklearmenschen, der Superman töten könnte.
Kritik
Dieser Film ist wohl das schrecklichste, was einem passieren kann. Die Special-Effects sind sogar noch viel, viel schlechter als in "Superman III", den Schauspielern sieht man sofort an, dass sie überhaupt keine richtige Lust mehr hatten und die Story bietet auch nicht allzu viel. Das einzig Positive ist, dass es hier um Atomwaffen geht und man den Zwist sieht, in dem der Mann aus Stahl steht. Wahrscheinlich hat das damit zu tun, dass Christopher Reeve auch am Script mitschreiben wollte.
Dass Lex Luthor mal wieder von der Partie ist, würde ja im Prinzip nichts ausmachen. Ich glaube, dass sich Gene Hackman überhaupt nochmal dazu bewegen ließ, wieder mitzuspielen, grenzt schon fast an ein Wunder. Apropos Lex: ich habe mich auf dem Boden gekringelt, als der Nuclear Man einen Dollar-Schein, den Lex in seiner Hand hielt, verbrennen lässt. Wer den Film schon einmal gesehen hat, weiß sicher, worauf ich hinaus will: diese Szene, wo Lex' Arm urplötzlich aus dem Bild verschwindet und es ein bisschen aussieht, als wäre Lex ein Alien.
Zu den Special Effects, die nun einmal einen großen Teil eines solchen Films ausmachen sollten, kann man nur sagen, dass man sogar ohne groß hinzusehen die Seile sieht (als Beispiel sei die Szene genannt, in der der Nuclear Man durch die Decken eines Gebäudes fliegt!). Wieder einmal wollte man Geld sparen, was aber nicht zu einem Erfolg geführt hat, sondern zum wirklichen Ende der Christopher-Reeve-Superman-Reihe.
Wieder einmal wurde der "Kuss des Vergessens" ins Script genommen. Diesmal jedoch wirkt das er so, als ob Superman Lois ihn mal eben nebenbei verpasst und es keinen Sinn ergibt. Würde Superman das je machen? Niemals! Neben Lois gab es natürlich wieder eine andere Frau, nämlich Lacy Warfield. Sie empfindet viel für Clark, warum, erfährt man aber nie. Natürlich verändert sich ihr Charakter, aber auch hier war für mich nie klar, warum überhaupt. Man kann schon sagen, dass sich "Superman IV" in die Länge zieht, langweilig ist und überhaupt nicht sehenswert.
Ich habe echt lange nicht mehr so gelacht. Aber nicht, weil es lustig war, sondern weil man nur gedacht hat: "Oh mein Gott, wie schlecht und das ist ein Superman-Film?!"
Fazit
Dieser Film ist leider nur Müll und eines Supermans unwürdig. Kein Wunder also, dass dies der letzte Teil der Serie blieb (bis "Superman Returns" im Jahre 2006 folgte). Er hat wirklich alles vernichtet, was in den ersten beiden Filmen noch gut aufgebaut wurde. Leider ein Superman-Film, der im Prinzip keiner war.
Elsa Claus - myFanbase
22.01.2007
Diskussion zu diesem Film
Weitere Informationen
Originaltitel: Superman IV: The Quest for PeaceVeröffentlichungsdatum (USA): 24.07.1987
Veröffentlichungsdatum (DE): 24.03.1988
Länge: 86 Minuten
Regisseur: Sidney J. Furie
Drehbuchautor: Lawrence Konner, Mark Rosenthal & Christopher Reeve
Genre: Science Fiction, Fantasy, Action
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Darsteller/Charaktere
Christopher Reeve
als Clark Kent / Superman
Gene Hackman
als Lex Luthor
Margot Kidder
als Lois Lane
Jackie Cooper
als Perry White
Marc McClure
als Jimmy Olsen
Jon Cryer
als Lenny
Sam Wanamaker
als David Warfield
Mariel Hemingway
als Lucy Warfield
Mark Pillow
als Nuclear Man
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