Bewertung
Joe Carnahan

Smokin' Aces

"Du erzählst nichts als Lügen!"
"Ja, aber ich kann sie so formen, dass sie für jeden glaubwürdig erscheinen!"

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Inhalt

Las Vegas, USA. Der Illusionist Buddy "Aces" Israel (Jeremy Piven) ist der Hauptbelastungszeuge im Prozess gegen den mächtigen Mafiaboss und skrupellosen Killer Primo Sparazza (Joseph Ruskin). Durch das auf ihn ausgesetzte Kopfgeld von einer Million Dollar wird er zum meist gejagtesten Mann von Amerika.

Gejagt wird er von einer Menge Menschen – unter anderem von den FBI-Agenten Donald Carruthers (Ray Liotta) und Richard Messner (Ryan Reynolds). Diese werden von ihrem Vorgesetzten Stanley Locke (Andy Garcia) angewiesen, Israel lebend nach Washington zu bringen, damit er gegen Primo Sparazza aussagen kann.

Aber nicht nur das FBI ist dem Illusionisten auf der Spur. Mehrere Auftragskiller haben ebenfalls seinen Aufenthaltsort ausfindig gemacht. Unter anderem wären das die psychopathischen Brüder Darwin (Chris Pine), Lestor (Maury Serling) und Jeeves Tremor (Kevin Durand), das Killer-Duo Sharice (Jaraji Henson) und Georgia (Alicia Keys) und das Dreiergespann rund um den Kautionsbürgen Jack Dupree (Ben Affleck) mit seinen Kollegen Hollis Elmore (Martin Henderson) und Pete Decks (Peter Berg).

Da jeder das Kopfgeld für Israel kassieren will sind Zusammenstöße und Todesfälle vorprogrammiert.

Während die Killerteams und das FBI ihren Vorbereitungen nachgehen, genießt Buddy Israel den Komfort seiner Suite im Luxushotel und feiert wilde Partys mit Kokain und weiblicher Unterhaltung.

Zum großen Showdown am Lake Tahoe kommt es, als alle gleichzeitig den Zugriff auf das Ziel Buddy "Aces" Israel versuchen und dabei das Hotel in Schutt und Asche legen.

Aufgrund neuer Erkenntnisse und Fakten, haben sich auch die Pläne des FBI geändert, sodass Stanley Locke (Andy Garcia) persönlich an den Ort des Geschehens reist, um seine Anordnungen zu ändern...

Kritik

Bei "Smokin' Aces" gibt es viele unterschiedliche Handlungsstränge, sodass man beim erstmaligen Ansehen nicht leicht alle mitbekommt. Abgesehen davon, dass dieser Film undurchsichtig ist und auch eines "verträglichen Magens" bedarf, ist er an sehr vielen Stellen äußerst langatmig und teilweise auch langweilig.

Allerdings hat "Smokin' Aces" auch seine witzigen Szenen, zum Beispiel, wenn das "brüderliche Mördertrio" auf der Leinwand zu sehen ist. Das Ende ist aber sehr gelungen! Zwar auch verwirrend – man muss den Anfang des Films verstanden haben, um auch das Ende zu verstehen – aber dafür kam diese Wendung der Story für mich völlig unerwartet.

Alles in allem war der Film aber mehr langweilig und anstrengend, als witzig und aufregend; daran kann auch das Grande Finale nichts ändern.

Fazit

Langatmiger Film mit vielen verworrenen Handlungssträngen, massenhaft Zerstörung und Blutvergießen - und einem äußerst gelungenen Ende.

Uschi Poindl - myFanbase
07.04.2007

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