Bewertung
Greg Marcks

11:14

Um 11:14 ändert sich das Leben für immer.

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Inhalt

Ein angetrunkener Autofahrer (Henry Thomas), ein manipulatives Teenager-Flittchen (Rachael Leigh Cook), ihre zwei Liebhaber (Shawn Hatosy und Blake Heron), drei ausgeflippte Jugendliche (Colin Hanks, Ben Foster und Stark Sands) und eine mittellose Kassiererin (Hilary Swank) – das Leben dieser Menschen ändert sich um 11:14 Uhr auf bizarre Weise für immer. Nicht alle werden diese Uhrzeit überleben.

Kritik

Dem Regisseur Greg Marcks stand für seinen Debütfilm kein großes Budget zur Verfügung, dennoch hat er es geschafft, eine beeindruckende Besetzung zu gewinnen und die zeigt eine überzeugende Leistung. Patrick Swayze beispielsweise wurde durch Filme wie "Dirty Dancing" und "Ghost - Nachricht von Sam" berühmt, doch mir persönlich hat er noch nie so gut gefallen wie in diesem Film, in dem er einen Vater spielt, der die Schandtaten seiner Tochter zu vertuschen versucht. Dass Hilary Swank schauspielern kann, beweisen ja ihre zwei Oscars zur Genüge, und auch die Jungstars um Rachael Leigh Cook und Colin Hanks wissen zu überzeugen.

"11:14" ist ein zynischer kleiner Film, der von bizarren Zufällen und ungewöhnlichen Verwicklungen handelt. Die Story ist skurril, bietet viel schwarzen Humor und erweist sich durchaus als komplex und kompliziert, wird aber nie unverständlich. Natürlich wird die Macht des Zufalls in diesem Film arg strapaziert und wenngleich die Charaktere durchaus realistisch gezeichnet sind, ist diese Anhäufung von Zufällen nicht gerade wirklichkeitsnah. Allerdings bezweifle ich, dass es überhaupt jemals geplant war, aus "11:14" einen Film zu machen, bei dem jeder Zuschauer denkt "Oh ja, das passiert mir auch ständig!".

Fazit

Kein großer, aber ein überzeugender Film mit sehr guten Darstellern.

Maret Hosemann - myFanbase
20.04.2007

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