George Takei

George Takei ist wohl jedem wahren Trekkie bekannt. Er spielte sowohl in der Serie als auch in den Filmen die Rolle des Mr. Sulu und wurde dadurch weltberühmt. Aber nicht nur dadurch wurde sein Gesicht bekannt. Er spielte in mehr als 30 Filmen mit und hatte hunderte Gastauftritte in verschiedenen Fernsehshows.

Aufgrund dessen, dass er ein Mitglied der ursprünglichen "Star Trek"-Besetzung ist, wurde ihm im Jahr 1986 die Ehre zuteil, einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame zu bekommen. Im Jahr 1991 durfte er außerdem seine Handabdrücke vor dem Chinese Theater in Hollywood verewigen.

Die Schauspielkarriere des am 20. April 1937 in Los Angeles geborenen Takei begann in der TV-Serie "Playhouse 90" (1969), in der er für eine Episode zu sehen war. Sein Spielfilmdebüt gab er in dem Film "Ice Palace"(1960). George studierte Schauspiel an der University of California in Los Angeles und belegte diverse angesehene Schauspielkurse.

Bekannt wurde er aber erst durch seine Rolle als Mr. Sulu in der TV-Serie "Star Trek" sowie den Filmen. Aber auch in anderen Filmen war er zu sehen, so zum Beispiel in "Blutiger Schwur" (1990), "American Samurai 2" (1993) und "Wer behält das Haus?" (1999). Er hatte zudem immer wieder Gastauftritte in berühmten TV-Serien. So war er unter anderem schon in "Psych", "Grosse Pointe", "I Spy", "Miami Vice", "Alles Cory", "Malcolm mittendrin", "Freddie" und "Will & Grace" zu sehen. Im Jahr 2006 erhielt er außerdem eine wiederkehrende Rolle in der TV-Serie "Heroes" als Vater des Hauptcharakters Hiro Nakamura.

George ist Mitglied der Academy of Mortion Pictures Arts an Sciences, die alljährlich die Oscars vergeben, sowie der Academy of Television Arts and Sciences, die für die Emmy-Vergabe verantwortlich ist. Außerdem ist er auch noch Mitglied der Actors' Equity Association, Screen Actors Guild und der American Federation of Television an Radio Artists.

Neben seinen Film- und Fernsehauftritten ist er zudem auch auf den Bühnen der Welt heimisch geworden. Er spielte unter anderem in "Undertow" mit, ein Stück, das den Scotsman First Award des Edinburgher Filmfestivals gewann, oder auch "The Wash", welches im Manhattan Theater Club und in Los Angeles aufgeführt wurde. Außerdem war er in Reading in England als Genie in "Aladdin" zu sehen.

Nebenbei schreibt George auch noch gerne und hat sogar schon eine eigene Autobiografie auf den Markt gebracht, die 1994 erschien. Darin schreibt er auch über die Schwierigkeit, als Japaner im zweiten Weltkrieg in den USA aufzuwachsen.

George setzt sich seither für seine Mitmenschen ein. Er ist Schirmherr der El Pueblo Park Association und Vize-Präsident der Friends of Little Tokyo Arts. Auch politisch ist er sehr aktiv. Von Präsident Clinton ist er ins Board of the Japan-United States Friendship Commission gewählt worden, wo er zwei Wahlgänge lang blieb. Er ist zudem Mitglied in diversen anderen Organisationen, die sich für die Amerikanisch-Japanische Freundschaft einsetzen. Auch sportlich ist er sehr aktiv und ihm wurde 1984 die Ehre zuteil, die Olympische Flamme zu tragen.

2005 gab George der Öffentlichkeit bekannt, dass er schwul ist. Seither setzt er sich auch öffentlich für die Rechte der Homosexuellen ein. Er lebt derzeit mit seinem Partner Brad Altman zurückgezogen in Los Angeles.