Malcolm McDowell

Malcolm McDowell wurde am 13. Juni 1943 in Leeds, Yorkshire, geboren. Für ihn war es eigentlich schon früh vorgesehen, den Pub seiner Eltern zu übernehmen und dort zu arbeiten. Doch schon früh erkannte er seine Liebe zur Schauspielei. So studierte er an der Academy of Music and Art in London und gab 1964 in der Fernsehserie "Crossroads" sein Debüt. 1969 hatte er in dem Film "If..." sein Leinwanddebüt. Seine bekannteste Rolle wurde aber wohl die des Alex in dem Film "Uhrwerk Orange" im Jahr 1971. Für diese Rolle wurde er für den Golden Globe nominiert.

1979 spielte er dann in seinem ersten amerikanischen Film "Time after Time" mit. Alle Weichen für eine große Hollywoodkarriere waren damit gelegt, doch wie viele seiner Schauspielkollegen machte auch Malcolm der frühe Erfolg zu schaffen. In den Achtzigern hatte er jahrelang mit seiner Alkohol- und Kokainsucht zu kämpfen. Die großen Rollen verpasste er dadurch alle und er war zumeist in schlechten B-Movies zu sehen, um an Geld für seine Drogensucht zu kommen.

Nach diversen Drogenentzügen schaffte er es schließlich, clean zu werden. 1994 war er dann als Dr. Soran, demjenigen, der Captain Kirk umbringen würde, in "Star Trek: Treffen der Generationen" zu sehen. Wegen dieser Rolle erhielt er in den nächsten Jahren von Fans des öfteren Morddrohungen. McDowell hatte in Hollywood schon damals den Stempel des Bösewichts bekommen, den er auch schwer wieder loswurde. So war er auch in seinen nächsten Filmen zumeist als solcher zu sehen.

Aber auch im TV hatte er einige Rollen. In der Animationsserie "Superman" (1996-1999) lieh er sechs Episoden lang Metallo seine Stimme. Außerdem war er in Serien wie "Monk" und "Entourage" zu sehen. 2006 war er zudem in der Rolle des Lindermans in "Heroes" dabei.

McDowell lebt derzeit mit seiner dritten Ehefrau in Los Angeles. Er ist Vater von zwei Kindern, die beide ebenfalls im Filmgeschäft tätig sind.