Laura Linney

Laura Linney wurde am 5. Februar 1964 in New York City als Tochter einer Krankenschwester und eines Schriftstellers, der ebenfalls Professor ist, geboren. Nach ihrem Highschool-Abschluss ging Linney auf die Northfield Mount Hermon School, wechselte jedoch wenig später an die Northwestern University und danach an die Brown-University, wo sie 1986 ihren Abschluss zum Bachelor af Arts machte. Danach belegte sie noch ein Schauspielstudium an der Juillard School in New York.

Nach ihrem Studium begann Linney mit dem Theater und hörte damit trotz ihrer immer erfolgreicher werdenden Film- und Fernsehkarriere nie ganz auf. Für ihre Theaterrollen war sie für zwei Tony-Awards nominiert (2002, 2005) und erhielt 1996 einen Joe A. Callaway-Award. Linneys Filmkarriere begann 1992 mit einer kleinen Nebenrolle in dem Film "Lorenzos Öl". Darauf folgten etwas größere Rollen in den TV-Filmen "Land der Flammen" (1993) und "Tödliche Sucht" (1993) bevor sie 1993 mit dem Film "Dave" ihren ersten größeren Erfolg verbuchen konnte.

Langsam aber sicher wurden Linneys Rollen immer größer und sie wurde immer bekannter. Sie spielte beispielsweise in "Zwielicht" (1996), "Absolute Power"“ (1997) und "Die Truman Show" (1998) mit. Im Jahr 2000 erhielt sie für ihre Rolle in "You Can Count On Me" ihre erste Oscarnominierung. 2002 wurde sie für ihre Rolle in dem TV-Film "Wild Iris" mit einem Emmy ausgezeichnet.

So war Linney 2003 in gleich drei Filmen - "Tatsächlich ... Liebe", "Mystic River", "Das Leben des David Gale" - vertreten, die allesamt sehr erfolgreich wurden. 2004 folgte dann ihre zweite Emmy-Auszeichnung für ihre Gastrolle in der TV-Serie "Frasier". Und nur ein Jahr später wurde sie für ihre Rolle in "Kinsey" erneut für den Oscar nominiert. 2005 erhielt sie dann für ihre Rolle in der Komödie "Der Tintenfisch und der Wal" eine Golden Globe-Nominierung.

Es folgten Rollen in "Der Exorzismus von Emily Rose" (2005), "Driving Lessons" (2006), "The Hottest State" (2006) oder "Enttarnt" (2007). Im Jahr 2008 erhielt sie für ihre Rolle als Wendy Savage in dem Drama "Die Geschwister Savage" ihre dritte Oscarnominierung. Im selben Jahr war sie außerdem in der HBO-Miniserie "John Adams" als Abigail Adams zu sehen und erhielt für ihre Darstellung erneut einen Emmy und einen Golden Globe als beste Hauptdarstellerin in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm. 2011 bekam sie für ihre neue Serienrolle in "The Big C" einen Golden Globe. 2013 erhielt sie für selbige Rolle einen Emmy.

Von 1995 bis 2000 war Linney mit dem Schauspieler David Adkins verheiratet. Seit August 2007 ist sie mit Marc Schauer verlobt.