Jeremy Irons

Jeremy John Irons kam am 19. September 1948 in Cowes, Isle of Wight, England als Sohn von Barbara Anne, einer Hausfrau, und Paul Dugan, einem Buchhalter, zur Welt. Er hat noch einen älteren Bruder, Christopher, und eine ältere Schwester, Felicity. Irons besuchte die Sherborne School in Dorset und studierte später an der Bristol Old Vic Theatre School.

Irons fing als Theaterschauspieler bei der Royal Royal Shakespeare Company an und machte sein Bühnendebüt in New York an der Seite von Glenn Close in "The Real Thing". Dafür wurde er prompt mit einem Tony Award ausgezeichnet. Bis heute ist er dem Theater treu geblieben und kehrte 2006 nach einer 18jährigen Theaterpause wieder an den Broadway zurück. Er spielte unter anderem in "The Winter's Tale", "What the Butler Saw", "Hay Fever", "Major Barbara", "The Servant to Two Masters", dem Musical "The Boyfriend" und Shakespeares "As You Like It" mit.

In Großbritannien schaffte er seinen Durchbruch 1980 mit "Die Geliebte des französischen Leutnants", worauf er auch internationale Angebote bekam. 1988 spielte er in David Cronenbergs "Die Unzertrennlichen" eine Doppelrolle und wurde mit positiven Kritiken überschüttet, doch den internationalen Durchbruch schaffte er erst 1991 mit der Darbietung des Claus von Bülow in "Die Affäre der Sunny B.". Für diese Rolle erhielt er den Oscar als bester Hauptdarsteller. Da die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Cronenberg gut funktionierte, arbeiteten beide schon bald wieder zusammen, und zwar 1993 beim Drama "M. Butterfly".

In den kommenden Jahren überzeugte der Schauspieler in den Kinofilmen "Stirb langsam - Jetzt erst recht" (1995) an der Seite von Bruce Willis, der starbesetzten Alexandre-Dumas-Verfilmung "Der Mann in der eisernen Maske" (1997), "Der Kaufmann von Venedig" (2004), "Königreich der Himmel" (2005), Lasse Hallströms "Casanova" (2005) und "Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter" (2006), wo er erneut gemeinsam mit John Malkovich vor der Kamera stand. 2007 drehte er die erfolgreiche und preisgekrönte Fernsehproduktion "Elizabeth I." und wurde für seine Leistung mit einem Golden Globe, Emmy und Screen Actors Guild Award als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Für seine Darstellung des Alfred Steiglitz in Bob Balabans "Georgia O'Keeffe" (2009) bekam der Schauspieler nun seine bereits fünfte Golden-Globe-Nominierung.

Jeremy Irons heiratete 1969 Julie Hallam, die Ehe wurde jedoch annulliert. Bereits seit März 1978 ist er mit Schauspielerin Sinéad Moira Cusack verheiratet, mit der er die Kinder Samuel James Brefni und Maximilian Paul Diarmiud hat. Seine Hobbys sind Motorrad fahren, Sport, Gartenarbeit und Gitarre spielen. Jeremy lebt abwechselnd in England und Irland.