Michael Peña

Wer Michael ansieht, sieht ihm seine mexikanische Abstammung an. Und ganz wie es sich für Schauspieler aus mit mexikanischem Aussehen in den USA "gehört", ist auch die Michael Peña mehr als einmal als Bösewicht in Hollywood-Produktionen zu sehen gewesen.

In Wahrheit ist Peña jedoch alles andere als ein böser Junge. Er ist in Chicago als Sohn eines Mitarbeiters einer Knopfherstellung und einer Sozialarbeiterin aufgewachsen. Seine Eltern waren eigentlich Farmer. Seit 1994 - also ab dem Alter von 18 Jahren - ist Peña in verschiedenen Idependentfilmen und im TV zu sehen. Seinen entgültigen Durchbruch schaffte er zehn Jahre später, als er in den beiden Oscarfilmen "Million Dollar Baby" und "L.A. Crash" zu sehen war. Auch seine Darstellung des Detective Armando Renta in der Hit-TV-Serie "The Shield - Gesetz der Gewalt" ein Jahr später brachte ihm viel Aufmerksamkeit. 2006 spielte er in Oliver Stones Film "World Trade Center" den Polizisten Will Jimeno, der 2001 die Anschläge überlebte und dessen Geschichte, gemeinsam mit der von John McLoughlin (Nicolas Cage), von Stone verfilmt wurde. In dem mehrfach ausgezeichnetem Drama "Babel" hatte er zudem eine kleine Rolle.

Auch im TV machte Peña immer wieder auf sich aufmerksam. So spielte er 2006 in dem HBO-Film "Walkout" die Rolle des Sal Castro und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet. Die Jahre darauf war Peña vor allem in großen Hollywoodfilmen zu sehen, so spielte er größere Rollen in "Der Mandant", in "World Invasion: Battle Los Angeles" und "Aushilfsgangster". Für Aufsehen sorgte er auch mit seiner Rolle im Marvel-Film "Ant-Man", in dem er den besten Freund der Titelfigur spielte.

2014 erhielt Michael Peña eine Hauptrolle in der FOX-Serie "Gracepoint". In dem Remake der britischen Serie "Broadchurch" ist er als Mark Solano zu sehen gewesen.

Privat in Peña mit Brie Shaffer verheitat und seit 2008 Vater eines kleinen Jungen. Es wird vermutet, dass er Anhänger der Scientology-Religion ist.