Jean Dujardin

Der französische Schauspieler und Komiker Jean Dujardin hatte in seinem Heimatland und Europa schon beachtlichen Erfolg, bevor Hollywood wegen seiner Darstellung des George Valentin in "The Artist" auch auf ihn aufmerksam wurde. Bereits bei der Filmpremiere in Cannes wurde er mit dem "Best Actor Award" ausgezeichnet und gewann auch 2012 für seine Leistungen einen Golden Globe. Im selben Jahr wurde er für einen Oscar als Bester Hauptdarsteller nominiert und gewann diesen als erster französischer Schauspieler auch.

Jean Dujardin wurde am 19. Juni 1972 in Rueil-Malmaison, Frankreich geboren und fing nach dem Schulabschluss als Schlosser an. Nach dem Militärdienst trat er in einer Ein-Mann-Show in Kabaretts oder Bars auf und machte seinen ersten Schritt im Filmgeschäft mit einem Auftritt seiner Comedy-Gruppe "Nous C Nous" in einer französischen Talentshow. 1998 debütierte er dann in dem Film "Farce Attaque", für den er auch am Drehbuch mitarbeitete, aber erst durch die Serienrolle in "Un gars, une fille" konnte er in seinem Land an Popularität gewinnen. Danach war er immer häufiger in Filmen französischen Ursprungs zu sehen, zum Beispiel in einer Reihe von "Lucky Luke"-Filmen, in denen er den Comic-Helden darstellte. Bekannt ist er aber auch für die Rolle des Hubert Bonisseur de La Bath in den Spionage-Parodien um den Geheimagenten "OSS 117". Dujardin arbeitet nicht nur als Schauspieler, sondern schreibt auch Drehbücher. 2012 feierte sein Film "Männer und die Frauen" Premiere, den er nicht nur geschrieben hat, sondern für den er auch als Regisseur und Produzent tätig war.

Dujardin ist seit 2009 mit der Schauspielerin Alexandra Lamy verheiratet. Er hat zwei Söhne, Jules und Simon, aus einer anderen Partnerschaft mit einer Frau namens Gaelle.