Peter Mensah

Peter Mensah wurde am 27. August 1959 in Accra, der Hauptstadt des afrikanischen Staates Ghana, geboren. Er stammt vom Volk der Aschanti ab, das sich im 19. Jahrhundert erbittert gegen die europäischen Kolonisten wehrte.

Als Kind zog Peter Mensah mit seinem Vater, einem Ingenieur, und seiner Mutter, einer Schriftstellerin, sowie seinen beiden jüngeren Schwestern nach Großbritannien. Dort begann er mit dem Kampfsport. Im Jahr 1981 entschied er sich, entweder nach Kanada oder Australien auszuwandern. Da die Papiere für Kanada schneller ankamen, zog er dorthin und wurde kanadischer Staatsbürger. Er arbeitete zeitweise wie sein Vater als Ingenieur.

Seine Schauspielkarriere begann 1995 mit einer Gastrolle in der Serie "Nancy Drew". Danach wurde er immer wieder für TV-Auftritte verpflichtet, unter anderem in "Nikita", "Raven - Die Unsterbliche" und "Mission Erde: Sie sind unter uns". Bald kamen auch Filmrollen hinzu. So war er in "Die Prophezeiung" neben Kim Basinger, in "Harvard Man" an der Seite von Sarah Michelle Gellar und in dem Horrorfilm "Jason X" zu sehen. 2003 konnte er durch einen Part in dem Kriegsfilm "Tränen der Sonne" verstärkt auf sich aufmerksam machen.

Viele Kinogänger kennen den gebürtigen Afrikaner außerdem aus dem Kino-Blockbuster "300", in welchem er den persischen Abgesandten spielte, der in eine Grube gestoßen wird. Peter Mensahs zufällige Begegnung mit James Cameron auf einem Parkplatz führte 2009 zu einer Rolle in dem Welthit "Avatar - Aufbruch nach Pandora".

Im Jahr 2010 erhielt Mensah eine Hauptrolle in der Serie "Spartacus" sowie dem Prequel "Spartacus: Gods of the Arena" und der Fortsetzung "Spartacus: Vengeance". Für die fünfte Staffel von "True Blood" schlüpfte er in die Rolle des Vampirs Kibwe. Danach übernahm er noch Rollen in "Transformers Prime", "Sleepy Hollow" und "Midnight, Texas".