Rebecca Ferguson

Rebecca Louisa Ferguson Sundström wurde am 19. Oktober 1983 in Stockholm geboren, wo sie mit ihren drei Geschwistern auch aufwuchs und schließlich die Adolf Fredrik Music School besuchte. Die Tochter der Britin Rosemary besitzt eine eigene Windmühle samt Apfelgarten, welche sie selbst mit ihrem Lebenspartner renovierte. In einem Interview verriet Ferguson, dass sie sonderbare Dinge liebt und als ersten an einem neuen Ort versucht alles über die merkwürdigsten, seltsamsten Orte herauszufinden.

Bekannt in ihrem Heimatland wurde Ferguson durch ihre Rolle in der schwedischen Seifenoper "Nya tider", nach welcher sie an den Küstenort Simrishamn zog um der öffentlichen Aufmerksamkeit zu entgehen. Sie führte ein argentinisches Tanzstudio und war anschließend nur in kleinen Rollen zu sehen. Dies änderte sich, als Ferguson 2011 in der schwedischen Produktion "A One-Way Trip To Antibes" ihre erste Filmhauptrolle erhielt und so auch in Kontakt mit einem Agenten in London kam.

Das Vorsprechen für die Titelrolle in "The White Queen" sollte schließlich ihr erstes in London werden und entwickelte sich schnell zur Überraschung. Denn Ferguson vermutete, dass nur sie selbst und der Castingdirektor anwesend sein würden, doch erwartete sie dort nicht nur ihr späterer Schauspielpartner Max Irons, sondern viele weitere Crewmitglieder. Die Chemie zwischen Ferguson und Irons konnte überzeugen, sodass sie sich gegen alle Mitbewerberinnen durchsetze. Für ihre Darstellung der Königin Elizabeth erhielt Ferguson in der Kathegorie Beste Hauptdarstellerin in einer Miniserie oder einem TV-Film eine Golden Globe Nominierung und machte ein breiteres Publikum auf sich aufmerksam. Rollen in den Filmen "Hercules" und "Despite the Falling Snow" folgten anschließend, als "The White Queen" nach einer Staffel endete.

2023 übernahm Rebecca Ferguson eine Hauptrolle in der Serie "Silo" bei Apple TV+. Bei der Serie war sie auch als ausführende Produzentin tätig.