Daniel Brühl

Daniel Brühl wurde unter dem Namen Daniel César Martín Brühl González als Sohn des TV-Regisseurs Hanno Brühl und der Lehrerin Marisa González am 16. Juni 1978 in Barcelona, Spanien geboren. Aufgewachsen ist Brühl in Köln. Dort besuchte er das Dreikönigsgymnasium und entschloss sich in frühen Jahren dazu, als Schauspieler sein Geld zu verdienen.

Seine ersten Erfahrungen in der Medienbranche machte er im Alter von acht Jahren, als er durch einen Vorlesewettbewerb vom WDR-Hörfunk entdeckt wurde. Ab 1995 wagte er sich vor die Kamera und spielte in einigen Folgen der ARD-Soap "Verbotene Liebe" mit. Mit "Good Bye, Lenin!" kam 2003 auch der internationale Erfolg für Brühl. Seitdem konnte er auch in den Staaten auf sich aufmerksam machen. 2014 war er in "A Most Wanted Man" zu sehen. 2015 übernahm Daniel eine Rolle in dem Film "Die Frau in Gold". Zwischen 2018 und 2020 gehörte er dem Hauptcast der Serie "The Alienist" (dt. Titel "Die Einkreisung") an, die in Deutschland bei Netflix zu sehen ist. 2018 wurde er für einen Golden Globe 2019 in der Kategorie " Bester Hauptdarsteller – Mini-Serie oder TV-Film" nominiert. Brühl konnte bereits den bayrischen Filmpreis, den Bambi, den New Face Award und weitere Preise für seine Darstellungen für sich gewinnen.

Neben der Schauspielerei ist Brühl auch in der Gastronomie tätig und eröffnete er 2011 eine Tapas-Bar in Berlin-Kreuzberg. Im November 2017 eröffnete er eine zweite im Prenzlauer Berg, welche aber nach nur neun Monaten wieder geschlossen wurde. Brühl ist ebenso sozial engagiert und war 2015 Botschafter für die Hear the World Foundation, die sich für Chancengleichheit und erhöhte Lebensqualität von Menschen mit Hörverlust einsetzt, für die er seit 2014 aktiv ist.

Privat lebt Daniel zeitweise in Barcelona, wo einer seiner Brüder noch heute lebt. Seit 2010 ist Daniel Brühl mit der Psychologin Felicitas Rombold liiert. 2016 kam ihr gemeinsamer Sohn zur Welt.