Review: #5.11 Auf zum Finale!
Es wird immer emotionaler! Man merkt, wie das Finale der Serie schneller und schneller auf einen zukommt. Der Gedanke daran stimmt mich traurig. Schon während dieser Folge hatte ich oft Tränen in den Augen und es wird wohl nicht besser werden...
"There is only going to be one football program in Dillon."
Endlich bekommt Tami einmal die Annerkennung, die sie sich verdient hat. Sie musste sich lange genug mit Schülern wie Epyck beschäftigen. Und auch wenn ihr das Spaß gemacht hat, so litt sie auch darunter, wenn sie eben diesen Schülern nicht helfen konnte. In dieser Staffel sah es bis jetzt nicht gut für sie aus. Mit ihren unkonventionellen Ansichten ist sie an der East Dillon High bei vielen Kollegen angeeckt und hat nur langsam Freunde gefunden, die sie unterstützt haben. Sie musste weiterhin lernen, dass es ihr nicht möglich ist, jede verlorene Seele zu retten. Und so gönne ich ihr es nur zu sehr, die Chance ihres Lebens zu bekommen.
Ob sie den Job annehmen wird, ist eine andere Frage. Obwohl das Budget des Footballprogramms in Dillon stark gekürzt wird, und dadurch Eric einen Weggang aus Dillon erleichtert, so ist noch immer nicht klar, wie er zu dem Jobangebot aus Florida steht. Tamis neue Arbeitsstelle wäre in Pennsylvannia. Ich gehe davon aus, dass die beiden nicht noch einmal eine Fernbeziehung versuchen, und so bleibt die Frage, wer von den beiden zurückstecken würde. Ich würde beiden den Schritt in ihrer Karriere gönnen, obwohl ich überzeugt bin, dass Eric mit seiner Leistung auch in Pennsylvannia eine sehr gute Stelle erhalten könnte.
"STATE"
Ich habe die Play-Off Spiele der Lions sehr genossen. Obwohl diese im Schnelldurchlauf dem Zuschauer präsentiert wurden, konnten sie für mich wirken. Ich habe mit den Lions mitgefiebert und mich am Ende total über den Einzug ins Finale gefreut. Ich hoffe, die Lions gewinnen die Meisterschaft. Ich gönne es nicht nur dem Team, dadurch würde auch eine schöne Brücke zum Ende der ersten Staffel geschlossen und noch einmal verdeutlicht, dass Eric der entscheidende Faktor für die Meisterschaft ist. Er hätte es dann geschafft, mit zwei Teams, die verschiedener hätten nicht sein können, die Meisterschaft zu gewinnen.
Die Einbindung von Jess ins Trainerteam fand ich wenig spektakulär, doch zeigte sie auf, wie viel Kraft und Willen Jess zeigt, um ihren Traumjob eines Tages ausüben zu können. Des weiteren wird darauf aufmerksam gemacht, wie schwer es für eine Frau ist, den Einstieg in die Footballwelt zu schaffen. Bis zum Ende der Serie werden wir nicht mehr erfahren, wie es mit Jess weitergeht, aber ich wünsche mir für sie, dass sie diesen Schritt schafft.
"We had a deal: I screw up my life, you fix yours!"
Zu dem "neuen" Tim habe ich zwiespältige Gefühle. Auf der einen Seite verstehe ich seine Wut gegenüber seinem Bruder. Tim war es wichtig, dass Billy sein Leben auf die Reihe bekommt, für seine Familie. Und genau deshalb ist er für ihn ins Gefängnis gegangen. Und nun ist er wieder in Freiheit und muss sehen, wie sein Bruder noch immer sein Lotterleben führt und Becky nicht genug Grenzen aufzeigt. Tim hat Billy vertraut, dass dieser sich um Becky kümmert und statt sie friedlich beim Lernen zu sehen, muss Tim mitbekommen, dass sie im Landing Strip als Bedienung arbeitet.
Ich verstehe, weshalb Tim auf Billy sauer ist, doch auf der anderen Seite war es doch Tim, der freiwillig für seinen Bruder ins Gefängnis gegangen ist. Er kennt seinen Bruder und weiß eigentlich, dass das, was er bis jetzt in dem Jahr erreicht hat, ein großer Sprung nach vorn ist. Mir kommt es vielmehr so vor, als wäre Tim durch seinen einjährigen Gefängnisaufenthalt etwas verbittert geworden. Er nutzt jede Chance, um die Menschen um sich herum mit in seine depressive Stimmung zu ziehen. Ich bin gespannt - seit langem endlich wieder - ob er es schafft, sich aus seinem Tief zu befreien und wir ihn noch einmal glücklich sehen können.
Die Chemie, die in der vierten Staffel zwischen Tim und Becky herrschte, war für mich in dieser Folge sofort wieder da. Ein Blick zwischen den Beiden und Luke scheint vergessen. Und auch er hat das gemerkt - doch wie schon in der letzten Staffel bin ich mir nicht wirklich sicher, was zwischen Tim und Becky wirklich läuft, und was davon von seiner Seite kommt.
"I am going nowhere..."
Auch Vince und die Probleme mit seinem Vater haben in dieser Folge wieder einen großen Anteil ausgemacht, doch diesmal hat es mich überraschenderweise überhaupt nicht gestört. Vielleicht liegt es daran, dass Ornette in dieser Folge so dargestellt wurde, wie ich ihn die ganze Zeit schon gesehen habe: Egoistisch, selbstverliebt und überheblich. Er denkt kein bisschen an seinen Sohn oder seine Frau, ihn interessiert nur, dass es ihm gut geht. Und das er von anderen ein hohes Ansehen erhält. Nun, da sich Vince von ihm gewandt und die College-Angelegenheiten wieder an Eric übertragen hat, spielt Ornette nur noch die Rolle des Vaters - und das reicht ihm einfach nicht aus. Sofort wird er wieder gewalttätig und ich will gar nicht wissen, woher er die Jacken hat.
Fazit
Die finalen Folgen sind eingeleitet. Nicht anders als erwartet schöpft "Friday Night Lights" alle Möglichkeiten aus, die Zuschauer noch einmal zum Mitfiebern zu bringen. Es ist den Autoren gelungen und ängstlich blicke ich auf die letzten beiden Folgen.
Sophie Blumengarten - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: The MarchErstausstrahlung (US): 26.01.2011
Erstausstrahlung (DE): kein Termin
Regie: Jason Katims
Drehbuch: Rolin Jones
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