"Fringe" geht in die 4. Runde

Es war ein hartes Bangen und Hoffen und eigentlich musste man auch davon ausgehen, dass sich dieses noch bis zu den Upfronts im Mai hinziehen wird, aber am gestrigen Donnerstag hat der amerikanische Sender Fox die Verlängerung von "Fringe - Grenzfälle des FBI" für eine volle 22 Episoden umfassende 4. Staffel bekannt gegeben. Das Schicksal von "Fringe" war in unserer US-Quotenalyse immer eines der Schwerpunktthemen, da die Serie auf dem neuen Freitagssendeplatz doch arg mit sinkenden Quoten zu kämpfen hatte. So kam die aktuelle Meldung auch nach einem Freitag, an dem die letzte Folge #3.17 Stowaway die schlechtesten Zahlen der Serie überhaupt (3,8 Mio. Zuschauer gesamt; 1,3 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe) erzielte.

Die Nachricht verbreitete sich zunächst über Twitter, als der Produzent der Serie Joel Wyman den Tweet "Fringe was picked up!!!! Thanks Fringedom!" sendete und kurz darauf gab es dann auch eine offizielle Presseerklärung vom Sender, in der die Bestellung der 4. Staffel bestätigt wurde und das diese sich auf eine volle 22-Episoden-Staffel bezieht.

Fox erklärt, dass "Fringe" mittlerweile die meistgesehene Sendung am Freitag abend sei und einen Zugewinn für den Sendeplatz gegenüber dem Vorjahr von 38% erreichen konnte. Diese Aussagen beziehen sich zwar vielfach auf die sogenannten Live+7 Daten, bei denen die DVR-Quoten der sieben Tage in Folge der Ausstrahlung einbezogen werden, aber egal ob dies nun einen wirklichen Einfluss hat oder nicht, fest steht, dass man sich im Herbst auf neue Abenteuer der Fringe-Devision freuen kann.

Wer sich für die Auswirkungen dieser Entscheidung auf die Situation der anderen Serien bei Fox interessiert und wie der kommende Programmplan vielleicht aussehen könnte, der sollte seine Augen für die kommenden Ausgaben der Quotenanalyse von myFanbase offen halten und auch im Mai unsere Upfronts-Berichterstattung genau verfolgen.