Darsteller sprechen über Finale und mögliche 5. Staffel

Nachdem wir am Anfang der Woche berichteten, dass es in eben dieser Woche voraussichtlich eine Antwort auf die Frage, ob "Fringe - Grenzfälle des FBI" um eine weitere, aber definitiv letzte Staffel verlängert wird, gibt, melden sich nun auch drei der Hauptdarsteller zu Wort.

Walter Bishop-Darsteller John Noble sagte in einem Interview, dass er hoffe, es gäbe eine letzte Staffel für "Fringe", damit sich die Fans gebührend verabschieden können. Er lässt keinen Zweifel daran, dass die Anhänger der Serie ein Ende nicht schweigend hinnehmen werden. Auf der anderen Seite räumt er ein, dass die Verantwortlichen bei FOX die Serie zwar lieben, er aber verstehe, dass man die Produktion einer weiteren Staffel auf jeden Fall unter dem finanziellen Aspekt sehen muss. Die Show sei sehr teuer und FOX habe bereits Verluste gemacht. Trotzdem bleibt er optimistisch.

Dahingegen meint sein Kollege Joshua Jackson: "Falls es dazu kommt, dass die Show beendet wird, hoffe ich, dass das Finale eine zufriedenstellende Lösung für alle offenen Storylines bietet." Eine dieser Geschichten soll in der kommenden Episode, #4.19 Letters of Transit, aufgelöst werden. Gleichzeitig soll in der Episode auch der erste Grundstein für eine Storyline in einer möglichen fünften Staffel gelegt werden. Welche das ist, verriet der Schauspieler allerdings nicht. Weiter sagte er: "Worüber wir sehr aufgebracht wären, ist, wenn die Zuschauer, die uns all die Zeit leidenschaftlich begleiteten, sich nach dem Staffelfinale um ein richtiges Ende betrogen fühlten."

Auf dieses Dilemma fanden, laut Lance Reddick, die Autoren eine Lösung. Sie produzierten einfach zwei Enden für das Finale der vierten Staffel, das am 11. Mai laufen wird. Das eigentliche Ende beinhaltet den obligatorischen Cliffhanger für eine fünfte Staffel, das andere Ende soll alle begonnen Storylines und offenen Fragen seit der ersten Staffel beantworten. Nur eine wird davon ausgeschlossen sein, die die Zuschauer schon seit der erste Staffel begleitet. Welche das ist, gab Reddick aber nicht bekannt.

Es bleibt nun also abzuwarten, ob FOX den Mut hat in eine letzte, auf 13 Episoden verkürzte Staffel zu investieren, um somit die magische Grenze von 100 Episoden zu erreichen, die es einfacher macht, eine Serie nach der Erstausstrahlung an andere Sender für Wiederholungen zu verkaufen. Oder, ob der Sender endgültig den Stecker zieht.