"Star Trek"-Ikone Leonard Nimoy erkrankt

Schauspieler, Entertainer und Musiker Leonard Nimoy gab diese Woche via Twitter bekannt, dass er an einer Lungenkranheit leidet. Es handelt sich um die chronisch obstrukte Lungenerkrankung, kurz COPD, die eine Sammelbezeichnung für Symptome wie Husten, Auswurf und Atemnot unter Belastung ist. Dabei ist weniger das Luftbekommen das Problem, als vielmehr die Unfähigkeit, die eingeatmete Luft aus den Lungen heraus zu bekommen. COPD ist eine fortschreitende Erkrankung und kann nicht geheilt werden.

Nimoy beruhigte in einem späteren Tweet seine Fans, dass er zur Zeit nur Probleme bei Anstrengung, wie etwa beim Laufen, habe. Seit Jahren ruft der Schauspieler seine Fans dazu auf, mit dem Rauchen aufzuhören. Er selbst habe vor über 30 Jahren aufgehört und es keine Sekunde bereut.

Nimoy wurde in den 1960er Jahren als Vulkanier Spock berühmt. Diese Figur spielte er in der Originalserie "Star Trek: Raumschiff Enterprise" zwischen 1966 und 1969. Doch auch in anderen Serien des Franchises war Nimoy zu sehen. Zuletzt verkörperte er noch einmal Spock in den Kinofilmen "Star Trek" (2011) und "Star Trek Into Darkness" (2013), die die Geschichte des Franchises unter der Leitung von J.J. Abrams neu erfanden. Zuvor hatte Nimoy eine wiederkehrende Rolle in der Science-Fiction Serie "Fringe - Grenzfälle des FBI" als revolutionärer Wissenschaftler William Bell an der Seite von John Noble verkörpert.

Eigentlich erklärte Nimoy 2011, pünklich zu seinem 80. Geburtstag, den Rückzug von der Bühne und aus dem Filmgeschäft. Trotzdem machte der heute fast 83-jährige Nimoy für die Comedyserie "The Big Bang Theory" 2012 eine Ausnahme und trat noch einmal als sprechende Actionfigur Spock auf. Außerdem ist er noch immer gerngesehener Gast auf Conventions und anderen Treffen, auch wenn er diese Auftritte ebenfalls 2011 beenden wollte.