Bewertung

Review: #1.04 Ein zweites Leben

In der vierten Folge von Staffel Eins versucht eine Frau, deren Freund gestorben ist, sich das Leben zu nehmen. Jim kann sie gerade noch retten und Melinda versucht ihr und ihrem toten Freund zu helfen …

Die Episode beginnt damit, dass Melinda und Jim in Andreas Wohnung sind und sich einen gemütlichen Abend machen wollen. Die Drei mal zusammen zu sehen, war echt schön. Zwischen ihnen stimmt einfach die Chemie und es kommt einem so vor, als hätten Jennifer, David und Aisha gar nicht so viel schauspielern müssen. Man hat das Gefühl, als wären sie wirklich beste Freunde. Von dem Fall der Woche war ich diesmal nicht so begeistert. Vielleicht lag es daran, dass mir Connor und Gwen so unsympathisch waren. Erst sagt Connor, dass er ins Licht geht, wenn er gesehen hat, wer sein Herz bekommen hat und dann tut er es doch nicht. Und als Melinda Cliff und Gwen verkuppeln will, ist er auch dagegen. Wenn er sie so sehr liebt, dann müsste er doch dafür sein, dass sie wieder glücklich wird. Immerhin sieht er am Ende ein, dass er gehen muss und er verabschiedet sich von Gwen, doch auch dieses Mal kamen mir nicht die Tränen. Ich mochte Connor und Gwen einfach nicht und deswegen waren die beiden mir auch egal. Doch ich mochte Cliff. Sein Schicksal ging mir sehr nah und er tat mir irgendwie furchtbar leid. Dass er Schuldgefühle hat, weil er ein Herz hat, wegen dem ein anderer sterben musste, fand ich traurig, konnte ich aber nicht wirklich nachvollziehen, denn Cliff hat ja Connor nicht umgebracht. Connor wäre sowieso gestorben und da ist es doch schön, wenn sein Herz jemand bekommt, der es dringend braucht.

Diesmal gab es endlich die gruseligen Momente, dir mir in den letzten beiden Episoden gefehlt haben. Zuerst einmal die Szene im Krankenhaus, als der Strom ausfällt. Melinda hat ja gesagt, dass Geister, wenn sie sich anstrengen, die Elektrizität beeinflussen können. Die alte Frau muss ja dann ein sehr mächtiger Geist sein. Zum ersten Mal bittet Melinda einen Geist um Hilfe, und als Melinda der alten Frau ihre Hilfe anbietet, sagt diese, dass sie später einmal Hilfe brauchen wird. Ich bin gespannt, was es damit auf sich hat und ob sie noch mal auftauchen wird. Am Ende der Episode hat der lachende Mann seinen ersten Auftritt und ich finde, dass er von allen Geistern, die bis jetzt zu sehen waren, der unheimlichste ist. Es ist zwar ein wenig peinlich, aber als ich die Episode zum ersten Mal gesehen hatte, musste ich die ganze Nacht das Licht anlassen, soviel Angst hat er mir gemacht. Ich bin mal gespannt, was es mit ihm auf sich hat und was er von Melinda will.

Die Nebenstory mit Andrea fand ich ganz nett. Dass Andrea Melindas Steuern bezahlt, zeigt wie viel ihr Melinda bedeutet und ich finde es toll, dass sie jetzt Partner sind. Auch die Szenen mit Jim und Melinda haben mir gut gefallen. Sie sind schon jetzt ganz weit oben auf der Liste meiner Lieblingsserienpaare. An dieser Stelle möchte ich auch mal die Musik loben. Sonst achte ich gar nicht auf die Musik, aber in dieser Episode war sie echt schön und hat auch gut zu den jeweiligen Szenen gepasst. Es gab auch einige witzige Szenen, zum Beispiel, als Melinda wissen will, wer das Herz von Connor bekommen hat und die Krankenschwester fragt, ob sie zur Familie gehöre, woraufhin Melinda mit einem Lächeln antwortet, dass sie zur Familie der Menschheit gehöre. Das ist nur eine von vielen witzigen Momenten in dieser Episode.

Fazit

Für mich die bisher schwächste Episode der Staffel. Die Story von Gwen und Connor hat mich nicht wirklich interessiert, da sie mir auch irgendwie unsympathisch waren. Dafür haben mir aber die Nebenhandlungen um Melinda und Andrea oder der lachende Mann besser gefallen und auch die witzigen Szenen waren toll.

Kevin Dave Surauf - myFanbase

Die Serie "Ghost Whisperer - Stimmen aus dem Jenseits" ansehen:


Vorherige Review:
#1.03 Schicksalsnacht
Alle ReviewsNächste Review:
#1.05 Die verlorenen Kinder

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier mit anderen Fans von "Ghost Whisperer" über die Folge #1.04 Ein zweites Leben diskutieren.