"Glee Karaoke Revolution - Volume 3" für die Wii
Die Wii-Besitzer dürfen sich wieder freuen, denn die Karaoke-Serie von Konami geht weiter und präsentiert uns nun die dritte Ausgabe Spiels mit zahlreichen Songs, dieses Mal allerdings gleich zur gesamten zweiten Staffel von "Glee". Dadurch bleiben zwar viele WÜnsche offen, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis ist deutlich besser. Zudem gibt es weitere Verbesserungen zu den Vorgängern.
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Inhalt

Das Grundkonzept des Spiels ist gleich geblieben. Es gibt erneut die Spielvarianten Schnellspiel, Shooting Star und Jahrbuch (ehemals Sammelalbum), mit denen man sich vergnügen kann. Dabei kann man aus insgesamt 34 Songs der zweiten Staffel wählen, wobei drei davon erst mal durch intensives Spielen mit einem Code freigeschaltet werden müssen. Das Jahrbuch wird dieses Mal mit Szenenfotos gefüllt, die man freischaltet, indem man bei gutem Singen in einem gewissen Zeitfenster die Taste A drückt und damit ein Foto auslöst. Während das Jahrbuch der Einzelspielermodus ist, kann man bei Schnellspiel und bei Shooting Star wieder mit- und gegeneinander singen. Beim Shooting Star können außerdem vier weitere Personen Moorhuhn spielen und Sterne auf dem Bildschirm abschießen. Der Marathon-Mix ist wieder weggefallen, ist also offenbar auf Volume 2 nicht auf so viel Freude gestoßen.
Folgende Songs enthält Volume 3 (in alphabetischer Reihenfolge): "Back To Black", "Billionaire", "Blame It (On the Alcohol)", "Born this Way" (muss freigeschaltet werden), "Don’t Go Breaking My Heart", "Fat Bottomed Girls", "Firework" (muss freigeschaltet werden), "Friday", "Go Your Own Way", "I Don’t Want to Know", "I Follow Rivers", "I Know What Boys Like", "I Look To You", "I Want To Hold Your Hand", "I’ve Gotta Be Me", "(I’ve Had) The Time of My Life", "Just The Way You Are", "Last Christmas", "Loser Like Me", "Losing My Religion", "Lucky", "Marry You", "Never Going Back Again", "One Of Us", "Only The Good Die Young", "P.Y.T. (Pretty Young Thing)", "River Deep – Mountain High", "Somebody to Love", "Songbird", "Stop! In The Name Of Love/Free Your Mind", "Sway", "The Time Warp", "Toxic" (muss freigeschaltet werden), "Valerie"
Kritik
Es hat irgendwie schon wieder viel zu lange gedauert, bis das neue Wii-Spiel auf den Markt gekommen ist. Die zweite Staffel hat doch ein starkes Bedürfnis nach dem neuen Karaoke-Spiel geweckt, waren da doch zahlreiche Hits dabei, die man so gerne nun auch singen würde. Nun hält man das Spiel in der Hand und kann geteilter Meinung sein. Natürlich freut man sich über das vollgestopfte Spiel, dass insgesamt 34 Songs aus Staffel 2 enthält. Ein Stück weit ist man aber auch enttäuscht, dass natürlich zahlreiche Songs wieder fehlen. Nun kann man es da eh nie allen recht machen, dass aber Blaine und die Warblers überhaupt nicht vertreten sind, ist ein wirkliches Manko. Überhaupt ist es trotz des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses eigentlich nicht nachvollziehbar, warum man nicht auch für die zweite Staffel zwei Karaoke-Spiele auf den Markt gebracht hat. Wahrscheinlich eine Lizenzfrage, denn dass die Fans auch noch mehr Songs zum Singen haben wollen, müsste außer Frage stehen.
Widmen wir uns aber lieber den vielen positiven Dinge, die diese dritte Ausgabe zu bieten hat. Da wäre zunächst mal die Menüführung zu erwähnen, die es jetzt doch übersichtlicher macht. Man ist nämlich immer sofort bei der Liedauswahl und stellt erst dann ein, in welchem Modus man singen möchte. Das macht es deutlich einfacher, wenn mal mal eben wechseln will und man muss bei der Menge an Songs auch nicht so lange suchen. Zudem ist der Einzelspielermodus wirklich besser organisiert. Man sammelt nicht mehr irgendwelche bloden Symbole, die man nutzlos auf einer Seite sortiert, sondern knippst sich Bilder in ein Sammelalbum. Zu jedem Song kann man bis zu dri Bilder machen, wenn man an den richtigen Stellen durch gutes Singen, die Batterie der Kamera voll aufgeladen hat. Eine kleine Spielerei, die das Sammeln aber etwas einfacher macht, weil die Batterie nicht sofort alle ist, wenn man mal eine Phrase verpasst.
Da man das Jahrbuch recht schnell voll bekommt, da dies alles auch auf der Schwierigkeitsstufe "einfach" durchführbar ist, braucht es natürlich noch andere Ziele, die man sich unter der Rubrik "Karriere" anschauen kann. Hier findet man Aufgaben wie "erreiche bei zehn Songs mindest 90% auf der einfachen Stufe" oder "erreiche mindestens 95% bei den Songs XYZ", die dann zu einem bestimmten Charakter zuzuordnen sind. Auch Aufgaben für den Mehrspieler-Modus und den Shooting-Star-Modus finden sich darunter, sodass man quasi nie fertig wird, denn den Perfektionisten, der alle Lieder auf Stufe schwer mit 100% abschließt, muss man erst mal finden. Im Übrigen gibt es bei den Optionen neben dem Ausstellen der Noten, des Texten und dem leiser stellen des Originalgesangs dieses Mal auch eine Möglichkeit, seine Wii und das SPiel zu kallibrieren, damit die Phrasen nicht früher oder später durch das Bild laufen, als man es vom hören her bräuchte. Eine wichtige Funktion, die den Spielspaß gerade bei den schwierigen Liedern deutlich erhöht.
Das Statiskerherz kann im Übrigen bei Volume 3 vollends befriedigt werden. Man findet nicht nur die Ziele aufgelistet und kann im Jahrbuch die BIlder begutachten, es gibt auch wieder die Highscore-Listen, die für jeden Modus und jedes Lied in jedem Schwierigkeitsgrad alle besten Ergebnisse anzeigt. Außerdem kann man auch eine Gesamtstatistik anrufen, wo alle erspielten Punkte, alle erfolgreich abgeschlossenen Phrasen, die Anzahl der gesungenen Lieder, das am häufigsten gesungen Lied sowie die Gesamtspielzeit angezeigt werden. Bei so viele Zahlen (auch für erreichte Ziele gibt es Punkte), könnte es eigentlich eine Reihe an freischaltbaren Kleinigkeiten geben, seien es nur weitere Bilder oder Charaktere, die man in die Aula setzen kann, doch hier besteht noch Potenzial nach oben. Die Zahlen dienen offenbar nur dem Vergleich mit anderen Spielern, denn alles, was es freizuschalten gilt, sind drei weitere Songs (siehe oben) und das erweist sich dieses Mal als ungeheuer einfach. Es ist daher nicht notwendig lange nach den Codes zu suchen, denn "Firework" schaltet man nach 20 gesungenen Songs frei, "Born This Way" kommt nach 25 Songs und nach 30 Songs darf man auch schon "Toxic" singen. Man muss also einfach nur ein Mal fast alle Songs singen und ist fertig. Da braucht man gar nicht erst die Möglichkeit des Freischaltens, es sei denn, es gibt noch weitere Überraschungen, die man erst viel später entdecken kann. Daran glaube ich aber nicht.
Fazit
Die dritte Ausgabe macht wieder einen kleinen Schritt nach vorne und bessert ein paar Defizite der Vorgänger aus und wird durch ein paar Details ergänzt (so wird man manchmal "angerufen" und zum Beispiel von Will gelobt oder eben von Sue gedisst. Da das Spiel die gesamte zweite Staffel umfasst, enthält es viele Songs aber eben auch viele Lücken. Trotzdem ist es für den singenden Fan wieder ein absolutes Muss und fröhliche Karaoke-Abende sind garantiert. Nur die auf der Verpackung angepriesenen Singspiele für bis zu sechs Personen sind eine Farce, denn so toll und vielfältig ist der längst bekannte Shooting-Star-Modus immer noch nicht.
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Emil Groth - myFanbase
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