Die schlechtesten Momente der ersten Staffel

Wie so oft ist nicht alles toll gewesen in den gesamten 22 Episoden der ersten Staffel. Unsere Autoren haben sich auch darüber Gedanken gemacht und jeweils die fünf Momente rausgesucht, die ihnen am wenigsten gefallen haben.

Flop 5 von Eva Klose

Foto: Jessalyn Gilsig & Matthew Morrison, Glee - Copyright: 2009 Fox Broadcasting Co.; Patrick Ecclesine/FOX
Jessalyn Gilsig & Matthew Morrison, Glee
© 2009 Fox Broadcasting Co.; Patrick Ecclesine/FOX

Ultraschall mit Terri (#1.07 Spielverderberspiele)
Armer Mr. Shue – da glaubt er endlich Vater zu werden, freut sich wie verrückt auf sein erstes Kind und wird dann auch noch bei dem Arzttermin so hinters Licht geführt. Für uns Zuschauer ist es traurig und furchtbar mitanzusehen, wie Terri ihren Mann hintergeht und daher ist es noch schrecklicher dabei zu sein, wenn Will sich über ein nicht vorhandenes Baby im Bauch seiner Frau so sehr freut.

The Thong Song (#1.08 Remix)
Emma möchte heiraten und da sie und ihr wohl bald zukünftiger Ehemann, Ken, kaum Gemeinsamkeiten haben, ist es auch keine Überraschung, dass sie songtechnisch kaum zusammenpassen. Ein Mash-Up muss her und Will führt ihr dazu den Wunschsong von Ken vor, zu dem Emma ohne nachvollziehbaren Grund im Hochzeitskleid erschien, welches auch noch überaus hässlich ist. Eine überflüssige Szene, die zwar aus Will/Emma-Sicht sehr süß ist, jedoch nicht wirklich passt.

(You're) Having my Baby (#1.10 Balladen)
Oje, muss das sein? Obwohl es sicherlich durchaus niedlich gemeint ist und Finn tatsächlich nur mit den besten Intentionen diesen Song für Quinn vor ihren Eltern vorträgt, geht das ganz schön nach hintern los. Kein großer Moment!

A House is Not a Home (#1.16 Liebe ist ein weiter Weg)
Vielleicht ist es der Song, vielleicht diese seltsame Storyline oder einfach die Tatsache, dass Kurt hier etwas übertreibt, aber der sonst so tolle Kurt nervt hier mit seiner Darbietung des Songs "A House is Not a Home" sehr. Schlimmer wird es dann noch, wenn Finn eine Strophe übernimmt. Zwei Stimmen, die nicht zusammenpassen und ein wirklich weniger toller Song machen diesen Moment nicht unbedingt zu den besten der Serie.

Jesse rächt sich an Rachel (#1.21 Im Takt der Angst)
Ja, Rachel hat Jesse nicht unbedingt nett behandelt, aber ist das tatsächlich ein Grund dafür Rachel, die sensibel ist und Jesse tatsächlich gemocht hat, so bloßzustellen? Absolut unnötig und gleichzeitig auch ein herber Rückschlag für den Charakter von Jesse.

Flop 5 von Jamie Lisa Hebisch

Acafellas (#1.03 Acafellas)
Ich fand die Idee gut, aber die Umsetzung ziemlich arm. Meiner Meinung nach hat uns das kein Stück voran gebracht, aber zumindest konnten die Männer mal Männer sein. Oder zumindest so tun.

Quinn und Puck passen auf die Kinder auf (#1.11 Haarspaltereien)
Wenn es eine überflüssigere Szene gegeben hat, dann ist sie mir entfallen. Aber diese kleine Geschichte, in der sich Puck und Quinn näher kommen und dazu auch mal so eben drei Ritalin-Kandidaten unter Kontrolle bringen, nur mit einem kleinen Liedchen, das ist so bescheiden, dass ich dafür gar keine Worte finde.

Hörgeschädigten-Glee-Club (#1.11 Haarspaltereien)
Meiner Meinung nach ist der Song schön, die Storyline an sich auch und es ist wundervoll zu sehen, dass auch Hörgeschädigte Spaß an Musik haben. Aber ich finde die Storyline irgendwie ziemlich unpassend an der Stelle. New Directions bekommen hier Gegner vorgesetzt, die, auch wenn es böse klingt, absolut keine Chance haben. Ich finde so wird der Glee-Club heruntergesetzt und es entsteht der Eindruck, sie könnten nur gegen beeinträchtigte Personen gewinnen.

U Can’t Touch This (#1.17 Schlechter Ruf)
Ich habe lange überlegt, ob ich die Stelle zu den witzigen oder den schrecklichsten Momenten stelle. Und mich letzendlich für letzteres entschieden. Ich glaube einfach, dass der Song völlig überflüssig war, wie auch die Performance. Das war so viel Luft, wie in den Ballonhosen von Brittany und Co.

It's A Man's Man's Man's World (#1.21 Im Takt der Angst)
Dazu habe ich nur ein Wort: Fremdschämen. Wie kann man sich als Frau nur so unterkriegen lassen, wie es Quinn tut? Ich kann das einfach nicht nachvollziehen und dieses Lied ist der Inbegriff dieser Geschichte. Geht gar nicht.

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