Die emotionalsten Momente der ersten Staffel

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Eine Comedy-Serie kann mit emotionalen Szenen auch traurig sein oder zu Tränen rühren. Da ist "Glee" sicherlich keine Ausnahme. Unsere Autoren haben sich Gedanken gemacht und ihre emotionalsten Momente der ersten Staffel gewählt.

Top 5 von Maria Gruber

Foto: Jayma Mays, Glee - Copyright: Twentieth Century Fox Home Entertainment
Jayma Mays, Glee
© Twentieth Century Fox Home Entertainment

Imagine (#1.11 Haarspaltereien)
Vor lauter Konkurrenz und die Sorge um Sexappeal beim Auftritt für die Sectionals verlieren die Glee-Kids ihr Ziel vor den Augen: nämlich den Spaß am Singen. Es geht nicht immer nur ums Gewinnen. Dies wird so wunderbar deutlich gemacht, als nach dem völlig überzogenen (und daher auch sehr witzigen) "Crazy In Love"/"Hair" Mash-Up die in ihre Stille und Schlichtheit unwahrscheinlich emotionale Performance des Hörgeschädigten-Chors präsentiert wird. Eine aufrichtige, ehrliche und nachdenklich stimmende Szene.

Terris Fake-Schwangerschaft fliegt auf (#1.12 Wer ist im Bilde?)
Eigentlich war die Story um eine vorgetäuschte Schwangerschaft schon weit hergeholt. Aber trotzdem funktionierte sie irgendwie – vor allem dank dieser explosiven Auflösung. Will findet heraus, dass seine Frau Terri gar nicht schwanger ist. Eine Szene, die einem den Atem verschlägt und in der vor allem Matthew Morrison sein schauspielerisches Talent wirklich beweisen kann. Ergreifend.

Emmas Hochzeit platzt (#1.13 Alles steht auf dem Spiel)
Emma ist einfach zum Liebhaben. Umso niederschmetternder ist es, sie allein auf ihrer Hochzeit zu sehen, abserviert von Ken, der aber – und das weiß sie selbst – nur die richtige Entscheidung getroffen hat. Emmas ruhige, aufrichtige Liebeserklärung an Will ist ein wichtiger Moment für den Charakter und für Will/Emma-Shipper einfach romantisch. Zudem zeigt Emma hier Integrität, als sie Will trotz ihrer Liebe zu ihm abweist, als er ihr gesteht, dass er sich soeben von seiner Frau getrennt hat.

Finn bringt Rachel zu seinem Freund (#1.18 Guter Ruf)
Rachel überdramatisiert ja bekanntlich alles. Als sie wegen einer Kehlkopfentzündung völlig von der Rolle ist und glaubt, ihr ganzes Leben wäre am Ende, holt Finn sie auf den Boden der Tatsachen zurück und stellt ihr seinen querschnittsgelähmten Freund Sean vor. Die Szene gibt nicht nur Rachel, sondern auch dem Zuschauer wieder eine völlig neue Perspektive aufs Leben und rückt in den Fokus, was die wirklichen Dinge des Lebens sind.

Geburt von Quinns Baby (#1.22 Triumph oder Trauer?)
Emotionen über Emotionen: Der Glee Club hat seinen Auftritt hinter sich gebracht, als bei Quinn die Wehen einsetzen. Während die Kids Quinn zum Krankenhaus bringen, legen Vocal Adrenaline ihre tolle Performance zu "Bohemian Rhapsody" hin. Super inszeniert und einfach perfekt aufgehoben in einem Staffelfinale.


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