Review: #1.18 Abschied
Ich weiß nicht so recht. Das war's? Das war das große Finale der ersten Staffel? Das WAR'S? Scherz oder harte Realität?! Ich suche weiterhin verzweifelt nach der Pointe des Witzes, irgendetwas sagt mir aber, sie nicht so bald zu finden...
Mal ganz abgesehen davon, dass ich es schade finde, Michelle Trachtenberg alias Georgina "Sarah *hust*" Sparks schon wieder los zu sein, hatte die Folge endlich wieder mal amüsante Momente ("Humphrey, you are a liar!"). Und nein. Das war keine Anspielung.
The bitch can go home now...
Aus ist's mit Michelle Trachtenbergs Gastspiel und ich muss ehrlich zugeben, darüber sehr traurig zu sein. Ab dem Moment an, als sie in #1.15 Serena verzweifelt gesucht das erste Mal mit Sonnenbrille auftrat, brachte Georgina eine frische und abwechslungsreiche Stimmung in die Serie. Manchmal waren ihre Vorgehensweisen etwas too much, das gebe ich zu, aber sie hätte perfekt in die Serie gepasst, um die Upper East Sider gegen sie und gegen sich aufzubringen (möglicherweise im Konkurrenzkampf gegen Blair?!).
Genau das Gegenteil ist aber geschehen: durch Georgina wuchs die Freundschaft zwischen Serena, Blair, Chuck und Nate - das ist doch recht positiv, oder? Immerhin: Chuck und Blair (waren für einen kurzen Moment) zusammen und Nate und Chuck verstehen sich wieder. So fiebere ich, auf die Gefahr hin, Georgina Sparks könnte - auf Dauer gesehen - zu einer dieser gestörten Serien-Olivers werden, die sich die Waffe an den Kopf halten, um Aufmerksamkeit zu erlangen, einem baldigen Wiedersehen mit ihr entgegen. Wer weiß. Vielleicht hat sie sich dann wirklich geändert...
I love you Rufus, but I have to do this now...
Auf alle Fälle der beste Part der Episode. Lily und Rufus haben wirklich die Nacht vor der Hochzeit von Lily miteinander verbracht (!) und, wie beide damit umgehen, ist... ist unbeschreiblich. Ich bin ja gespannt, ob das ab sofort alles so brav abläuft oder ob die Storyline der beiden wirklich so weit geht, dass sie eine leidenschaftliche Affäre beginnen und irgendwie alles ganz dramatisch im kommenden Staffelfinale zu Ende geht. Natürlich lässt sich in diesem Sinn viel spekulieren, obwohl die Serie uns nicht wirklich mit einem dieser von "O.C., California"-gewohnten Cliffhanger zurückgelassen hat. Keine angeschossenen Brüder, verunglückte Freundinnen oder dahin gesegelte Bohnenstangen. Noch nicht. Um doch nicht ganz vom Thema abzukommen, verspricht diese Storyline noch einmal in der nächsten Season ungemein interessant zu werden.
The Show is over!?
Für Dan und Serena. Und wollt ihr wissen, wie's mir damit geht? Ich finde es sogar gut. Beide haben sich in den letzten Episoden so was von dumm verhalten, dass es nun kaum überrascht, dass die beiden ab sofort getrennte Wege gehen. Warum hat Serena Dan nichts von Georginas Machenschaften und ihrer Hintergrundgeschichte erzählt? Er würde immer zu seiner Freundin halten, stattdessen tischt sie ihm, um alles einfacher zu machen, eine Lüge auf, sie habe mit einem anderen jungen Mann geschlafen. Warum glaubt Dan Serena nicht und auch sonst niemandem, als sie ihm erzählen, wer "Sarah" wirklich ist? Und dann ist er auch noch so stur und kauft Georgina jede billige Lüge ab? Mich regt das schon sehr auf und in den letzten Minuten der Staffel hat man ebenso kaum was besser gemacht...
Bleibt für die kommende zweite Staffel zu hoffen: weniger Serena und Dan (bitte ebenfalls kein Pairing wie Serena und Nate; das hätte mir gerade noch gefehlt), mehr Chuck und Blair.
Bei den Turteltauben war es zumindest nicht soo offensichtlich, ob sie sich nach einer Woche schon wieder getrennt haben. Nehmen wir mal an, sie hätten sich bis zur zweiten Season nicht getrennt, besteht also noch Hoffnung, noch ein paar mehr der romantischen Szenen zu sehen. Sehr süß waren Blair und Chuck schon zu Beginn der Episode, als sie Arm in Arm nebeneinander aufgewacht sind. Musste unbedingt noch einmal vorspulen, denn wem spätestens da nicht das Herz in die Höhe gesprungen ist, ist hier nicht unbedingt zwangsläufig richtig.
What else?
Nun ja, da gab es noch die paar Szenen zwischen Nate und seinem Vater, der also endlich aus der Reha draußen ist, aber das Land verlassen möchte, um nicht Schwierigkeiten mit den Behörden zu bekommen. Sprach mich nun nicht wirklich an, aber das taten die Plots mit den Drogen auch nicht wirklich. Dass es zwischen Nate und Vanessa schon wieder vorbei ist, ist schade, hätte mir für die nächste Staffel nämlich noch mehr erhofft.
Fazit
Mehr fällt mir zu diesem kaum überzeugenden und gähnend langweiligen Staffelfinale nicht ein. Ich hoffe einzig inständig, dass es sogleich mit der kommenden Staffelpremiere wieder etwas bergauf geht.
Niko Nikolussi - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Much 'I Do' About NothingErstausstrahlung (US): 19.05.2008
Erstausstrahlung (DE): 15.08.2009
Regie: Norman Buckley
Drehbuch: Stephanie Savage, Josh Schwartz
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