Sorgerechtsstreit von Rutherford geht weiter
Bereits seit sechs Jahren befindet sich "Gossip Girl"-Star Kelly Rutherford in einem Sorgerechtsstreit mit ihrem Exmann Daniel Giersch um ihre beiden Kinder Hermés und Helena. Dem deutschen Unternehmer wurde gerichtlich das alleinige Sorgerecht für die beiden zugesichert und seit 2012 lebt er mit den Kindern in Frankreich und Monaco, da sein Arbeitsvisum für die USA aufgehoben wurde. Rutherford hat das Besuchsrecht, muss dafür jedoch immer zwischen den USA und Frankreich hin und her fliegen, was sich auf Dauer auf ihre finanzielle Situation auswirkte.
Nun hat Rutherford in einer "We the People"-Petition mehr als 100.000 Stimmen gesammelt, die ihr dabei helfen sollen, dass sich die US-Regierung ihren Fall genauer ansieht. Nachdem sie bisher vor Gericht gescheitert war, um eine neue Sorgerechts- oder Besuchsregelung zu erreichen, hat Rutherford nun die Hoffnung, dass sie Rückendeckung aus dem Weißen Haus erhält. Der Petition nach fordert Rutherford, dass ein Regierungsbefehl ausgesprochen wird, dass Hermés und Helena wieder in die USA ziehen.
Gegenüber People erklärte sie: "Ich fühle mich so gesegnet, dass ich soviel Unterstützung für mich und meine Kinder erhalte. Ich bin optimistisch, dass die Obama-Regierung einschreiten und meine Kinder nun retten wird." Aus Regierungskreisen gibt es bisher keine Stellungnahme zu dem Fall, es scheint jedoch unwahrscheinlich, dass die USA sich in einen Sorgerechtsstreit einmischen werden. Eine Sprecherin der zuständigen Bundesbehörde erklärte: "Im Allgemeinen hat das Außenministerium keine Befugnis, US-Gesetze in anderen Ländern auszuüben. Das Ministerium ist bereit, alle angemessenen Konsulatsdienstleistungen für US-Bürger im Ausland anzubieten." Auch aus anderen Kreisen hört man, dass Rutherfords Petition eher dafür sorgen soll, das öffentliche Interesse für den Fall aufrecht zu erhalten, als dass sie damit tatsächlich etwas erreichen würde.
Rutherfords Anwältin Wendy Murphy will so schnell jedoch nicht aufgeben. Sie reicht eine Berufung nach der anderen an und möchte den Fall vor den Obersten Gerichtshof bringen. Ihrer Meinung nach, habe das Kalifornische Gericht, das Giersch das Visum entzogen hat, dafür gesorgt, dass Hermés und Helena nach Frankreich geschickt wurden und ihnen so das gesetzmäßige Recht, auf US-Boden zu leben, verwehrt hat.
Wie der Sorgerechtsstreit weitergehen wird, ist also noch unklar. Es scheint jedoch festzustehen, dass Rutherford noch lange nicht aufgeben wird.
Quelle: People
Catherine Bühnsack - myFanbase
17.05.2015 17:25
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