Episode: #15.11 Überleben und Sterben

In der "Grey's Anatomy - Die jungen Ärzte"-Episode #15.11 Überleben und Sterben bereiten sich Amelia (Caterina Scorsone) und Tom Koracick (Greg Germann) auf Catherines (Debbie Allen) Operation vor, während Richard (James Pickens Jr.) und Jackson (Jesse Spencer) das Beste hoffen. Zur gleichen Zeit drängt Richard Meredith (Ellen Pompeo) dazu, ihren Vater Thatcher (Jeff Perry) zu besuchen, bevor es zu spät ist.

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Foto: Lindsey McDowell, Giacomo Gianniotti & Sophia Ali, Grey's Anatomy - Copyright: 2019 ABC Studios; ABC/Jessica Brooks
Lindsey McDowell, Giacomo Gianniotti & Sophia Ali, Grey's Anatomy
© 2019 ABC Studios; ABC/Jessica Brooks

In Vorbereitung auf die Operation werden bei Catherine noch einmal Aufnahmen des Tumors gemacht. Angespannt betrachten Amelia und Tom die Bilder, um zu überlegen, wie sie die Wucherung entfernen können. Webber besucht derweil ein AA-Treffen. Am Tag der OP spielt Tom eine Runde Dr. Bibber und Teddy drückt ihm aufrichtig die Daumen, sie ist sich sicher, dass alles gut gehen wird.

Als Webber im Grey + Sloan Memorial Hospital ankommt, wartet Meredith bereits auf ihn. Zwar ist Webber ihr für die Unterstützung dankbar, doch er möchte lieber, dass Meredith Thatcher einen Besuch abstattet, da unklar ist, wie lange er noch zu leben hat. Anschließend geht Webber zu Catherine, die sich freut, als auch Jackson und Harriet sie besuchen. Zu ihnen kommen Amelia und Tom, die das Vorgehen für die Operation besprechen. Jackson ist sehr kritisch, doch Catherine bleibt entspannt und möchte, dass ihre Familie es ihr gleichtut. Bevor sie in den OP gebracht wird, möchte sie sich noch einmal die Beine vertreten.

Dem Rat von Webber folgend hat Meredith sich auf den Weg zu Thatcher gemacht. Dort öffnet ihr ein Krankenpfleger die Haustür, der Meredith sofort von einem von Thatchers Fotos erkennt. Er bittet sie freundlich herein und führt Meredith zu ihrem Vater. Von Merediths Besuch ist Thatcher überrascht. Meredith erfährt, dass ihr Vater keine Schmerzmittel bekommt, sondern lediglich mit Sauerstoff versorgt wird. Die Stimmung zwischen Vater und Tochter ist angespannt und beide wissen nicht, was sie zueinander sagen sollen. Beklommen setzt Meredith sich.

In Erinnerungen an ihre erste Operation schwelgend betritt Catherine den OP. Dort kommt Jackson zu ihr, der bereits nach seiner Mutter gesucht hat. Sie teilt die glückliche Erinnerung mit ihm und spricht über das Lied, das sie damals beruhigt hat. Auch an Jacksons erste OP denkt Catherine zurück und die beiden hoffen, irgendwann gemeinsam Harriet beim Operieren beobachten zu können. Catherine überreicht ihrem Sohn ein paar Anweisungen für die Stiftung sowie für ein Trauerfeier oder Party für sie, je nachdem welchen Ausgang die Operation nimmt.

Meredith schaut sich bei Thatcher um und er erzählt von den Orten, die er nach der Lebertransplantation bereist hat, um Gutes zu tun. Es gibt auch Bilder von Meredith und Lexie. Nachdem Meredith Thatchers Worten gelauscht hat, fragt sie, warum er sich ein neues Leben aufgebaut hat, dabei aber seine Familie vollkommen vergaß.

Für die Operation von Catherine planen Amelia und Tom, den Tumor von hinten aus am Stück zu entfernen und sie sind überzeugt, dass sie es ohne Komplikationen schaffen können. Nachdem die beiden sich dies versichert haben, gönnen sie sich einen Augenblick des Zweifels und führen einander vor Augen, was alles schief gehen könnte. Um sich wiederaufzubauen, nehmen Amelia und Tom die Superhelden-Pose ein.

Man bringt Catherine begleitet von Jackson und Webber in den OP, wo Tom und Amelia bereits auf sie warten. Catherine erteilt noch ein paar Kommandos und verabschiedet sich dann mit einem Kuss von Catherine. Bevor er und Jackson den OP verlassen, legt Jackson noch das Lied auf, von dem Catherine ihm zuvor erzählt hat, dass es sie beruhigt. Ausgelassen beginnen Catherine und das Krankenhauspersonal zu tanzen.

Mit Musik im Hintergrund operieren Tom und Amelia selbstsicher an Catherines Tumor. Von der Galerie aus wird der Eingriff von vielen beobachtet. Maggie gesellt sich zu Jackson und Webber. Unterdessen muss Meredith eingestehen, dass sie wütend auf ihren Vater ist, da er sich von ihr abgewendet hat, nachdem er einen Teil ihrer Leber erhielt, obwohl Thatcher versprochen hatte, dass sie sich nun endlich besser kennenlernen würden. Meredith versteht nicht, weshalb er bei all den Schicksalsschlägen nicht an ihrer Seite war, woraufhin Thatcher einwirft, dass er zu Dereks Beerdigung gekommen ist. Das kann Meredith nicht glauben, da sie Thatcher dort nicht gesehen hat und er erklärt, dass Meredith an diesem Tag nicht ganz sie selbst war, weshalb sie ihn nicht bemerkt hat. Durch eine Hustenattacke von Thatcher wird ihr Gespräch unterbrochen.

Noch immer läuft im OP fröhliche Musik und Tom singt beschwingt mit, bis sie den Punkt erreichen, an dem sie den Tumor entfernen wollen. Die beiden stellen fest, dass sich der Tumor nicht ablösen lässt, weshalb sie ihren Plan ändern müssen. Jackson verlässt beunruhigt die Galerie, während Webber Maggie erklärt, dass er nicht gehen wird, da er versprochen hat, für Catherine da zu sein. Um nach Jackson zu sehen, folgt Maggie ihm und Bailey setzt sich zu Webber. Indes lässt Tom die Musik beenden und da die beiden keinen anderen Weg sehen, beschließen Amelia und Tom schließlich, Catherine noch einmal zu drehen und den Tumor von vorne zu entfernen. Die beiden sind sich darüber im Klaren, dass es riskant ist.

Jackson teilt mit Maggie ein paar glückliche Erinnerungen an Catherine und hat Angst, dass sie die Operation nicht überleben wird. Die Angst vor dem Tod erinnert ihn an seinen verstorbenen Sohn. Maggie versucht Jackson Trost zu spenden. In der Zwischenzeit verschließen Amelia und Tom den Schnitt in Catherines Nacken und drehen sie auf die Seite, damit sie von vorn beginnen können. Bailey steht Webber bei. Als die Operation kurz darauf fortgesetzt werden soll, zögert Tom beim ersten Schnitt, da sein Blick direkt in Catherines Gesicht wandert. Da Amelia sein Zögern erkennt, tauscht sie die Position mit Tom.

Als Thatcher wieder besser Luft bekommt, fragt Meredith ihn, ob es nach der Beerdigung von Derek war, als Thatcher und Webber Kontakt aufnahmen. Thatcher, der versichert, dass er für Meredith zurückgekehrt ist und für sie da sein wollte, bejaht und erzählt, dass er fortan den Kontakt mit ihr suchte, sie aber nie erreichen konnte. Mittlerweile hat Thatcher erkannt, wie dankbar er Meredith dafür ist, dass sie ihm einen Teil ihrer Leber überlassen hat. Er hatte ein gutes Leben, hätte aber gern mehr Zeit mit Meredith verbracht. Die beiden kommen auf Lexie zu sprechen und es tut Thatcher leid, dass Meredith seine andere Tochter nie richtig kennengelernt hat. Daraufhin erzählt Meredith von Maggie und Thatcher freut sich, dass sie das Produkt der Liebe von Ellis und Webber ist.

Obwohl sie Catherine gedreht haben, können Amelia und Tom den Tumor nicht am Stück entfernen. Nun müssen sie ihn häppchenweise herausoperieren und riskieren dadurch, etwas von dem bösartigen Gewebe zu übersehen. Sofort kommt Webber die Idee, dass sie seinen Stift benutzen können, um gutartiges von bösartigem Gewebe zu unterscheiden.

Lachend genießen Meredith und Thatcher ihre Zeit miteinander und erinnern sich zurück an Ellis. Meredith fragt, ob Thatcher seine Ehe mit ihr bereut, was er verneint. Er berichtet, wie Ellis während der Schwangerschaft mit Meredith erst am Tag der Geburt begriff, dass sie tatsächlich Eltern werden und daraufhin herzhaft zu lachen begann. Den Gedanken, dass Meredith auf diese Weise das Licht der Welt erblickt, fand Thatcher wunderbar und selbst wenn er und Ellis sonst nicht zusammenpassten, reicht die Erinnerung an den Tag von Merediths Geburt, wodurch Thatcher nichts zu bereuen hat. Er dankt Meredith für den Moment, die sie nun teilen.

Der Stift von Webber zeigt noch immer Tumorzellen an, obwohl Amelia und Tom schon einen Großteil der Wucherung entfernt haben. Sie erkennen, dass sie nicht den ganzen Tumor herausschneiden können, ohne zu riskieren, dass Catherine paralysiert wird.

Thatcher bereut, dass er Merediths Kinder nie kennengelernt hat, woraufhin Meredith ihm liebevoll von Zola, Bailey und Ellis erzählt. Auch sie fände es schön, wenn Thatcher sie kennen würde. Dann schließt Thatcher die Augen und tut seinen letzten Atemzug. Meredith kommen die Tränen.

Am Abend ist die Operation von Catherine beendet und sie wacht aus der Narkose auf. Zu ihrer Freude hat sie keine Beeinträchtigungen davongetragen, was auch Amelia und Tom glücklich stimmt. Die beiden müssen Catherine jedoch gestehen, dass sie den Tumor nicht vollständig entfernen konnte, weshalb sie in Zukunft mit Bestrahlung und Chemotherapie behandelt werden muss. Es stört Catherine nicht, dass die Operation nicht vollkommen erfolgreich war, denn durch den Eingriff hat sie trotz allem ihre Lebensqualität zurückerhalten und wird noch viele Jahre leben können. Glücklich versichert sie Webber und Jackson, dass sie mit diesem Ergebnis sehr zufrieden ist.

Etwas geknickt will Tom den Tag beenden, als Teddy ihm zu dem Operationserfolg gratuliert. Tom weiß nicht, weshalb sie dies tut, da er schließlich nicht den ganzen Tumor entfernen konnte, doch Teddy hält ihm vor Augen, dass er Catherine dennoch das Leben gerettet hat. Seine Stimmung hebt sich etwas, einen gemeinsamen Drink lehnt er jedoch ab und verschiebt dies auf ein andermal.

Während Webber allein auf einer Parkbank sitzt, sucht Tom die Krankenhauskapelle auf. Dort erzählt er seinem verstorbenen Sohn von der erfolgreichen OP. Derweil harrt Jackson an Catherines Seite aus und Maggie gesellt sich zu ihm.

Gemeinsam haben Amelia und Webber ein AA-Treffen aufgesucht. Amelia erzählt von der großen Operation an einer geliebten Person, die nicht ganz zufriedenstellend ausgegangen ist. Dennoch ist sie stolz, den schwierigen Eingriff so gut gemeistert zu haben und clean zu sein, wodurch sie die ganze Bandbreite an Emotionen erleben konnte, die die Operation in ihr ausgelöst haben.

Mit ein paar Geschenken für die Kinder kehrt Meredith nach Hause zurück. Sie erzählt den dreien, dass sie den Tag mit ihrem Großvater verbracht hat. Die bedrückte Stimmung nach dem Tod Thatchers konnte Meredith noch nicht abschütteln.

Marie Florschütz - myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Denise D. vergibt 8/9 Punkten und schreibt:
    Freud und Leid liegen nah beieinander. So liegt es häufig im Auge des Betrachters, in welche Richtung das Pendel denn nun schwingt. Im Fall von #15.11 The Winner Takes It All haben wir es mit zwei...mehr

Diskussion zu dieser Episode

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