Episode: #1.15 Seite 47

Bei SD-6 liegt das Hauptaugenmerk weiterhin bei Rambaldi und allem, was mit ihm in Verbindung steht. Daher sollen Sydney und Dixon diesmal ein Manuskript Rambaldis aus dem Besitz des K-Direktorats stehlen. Nach der erfolgreichen Ausführung versucht man sowohl bei SD-6 als auch bei der CIA herauszufinden, warum die Seite 47 völlig leer ist.

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Moskau: Als Sydney unter Beschuss steht, schneidet sie das Seil, an dem sie hängt, durch und schwenkt sich mit alle Mühe durch ein Fenster. Einer der Wachposten verfolgt sie, doch sie kann ihn niederschlagen. Doch plötzlich steht ein weiterer Wachposten vor ihr und Sydney sieht in den Lauf einer Waffe. Doch bevor er abdrücken kann, erschießt Dixon, der angefahren kommt, den Mann.

L.A.: Als Will sich für ein Interview mit David McNeil fertig machen will, fragt Jenny ihn, ob er den Brief gelesen hat, den sie ihm hingelegt hatte. Er verneint und hat noch keine Ahnung, dass er für einen Artikel den Caplin-Preis verliehen bekommt. Will ist sprachlos, er kann gar nicht glauben, dass dieser Artikel überhaupt gelesen wurde. Jenny würde das gerne mit ihm feiern, doch Will sagt ihr ab. Stattdessen ruft er von der Redaktion aus Sydney an und erzählt ihr die Neuigkeit, beide verabreden sich für einen Kinoabend. Syd freut sich für Will und ist stolz auf ihn.

SD-6: Sloane zeigt Jack Bristow ein Video aus dem Gefängnis, in dem David McNeil inhaftiert ist. Auf dem Video sieht man, wie Will mit McNeil spricht. Sloane berichtet Jack von David McNeil und der Verschlüsselungssoftware, die David McNeil nicht an SD-6 verkaufen wollte. Sloane möchte, dass Tippin beseitigt wird, doch Jack hält das zu verfrüht. Als Jack gehen will, droht Sloane ihm, dass er sich sofort darum kümmern soll, denn er sei sicher auch dafür, dass Sydney einige Wahrheiten nie erfahren sollte.

Sydney versucht Francie, die gerade die Hochzeit mit Charlie absagt, aufzubauen. Als Francie zu Sydney sagt, dass sie das alles nicht schafft und erst recht nicht, den Verlobungsring abzunehmen, zeigt Sydney ihr ihren Verlobungsring von Danny, den sie immer noch trägt. Schließlich nehmen beide ihren Ring ab und legen ihn vor sich auf den Tisch. Für beide ein starker und enormer Schritt.

Will bekommt im Büro von seiner Kollegin Abigail wegen seiner bevorstehenden Auszeichnung eine Torte geschenkt, was ihm peinlich ist. Als Tippin Teller besorgt, schleust ein SD-6-Agent eine Wanze in das Büro von Will. So erfährt SD-6 auch sofort, dass er in ein paar Minuten erneut ins Gefängnis zu David McNeil fahren wird.

SD-6: Sloane unterhält sich mit Sydney, Dixon und Marshall über die Operation in Moskau und das Video, das Syd aus Moskau mitgebracht hatte. Er berichtet, dass Ivankovs Leiche vor dem Hauptquartier des K-Direktorats in St. Petersburg abgeliefert wurde, eingepackt in einer Kiste. Auch Kessar, der Sarks Angebot annahm (in #1.14 Feindliche Übernahme), ist verschwunden. Weiterhin ist die höchste Priorität, The Man zu finden und zu identifizieren, so Sloane weiter. Doch er kann die Agenten auch darüber informieren, dass sie etwas über Sark erfahren konnten. Marshall berichtet, dass er eine Analyse von Sarks Sprechmuster gemacht hat und, dass seine gedehnten Vokale darauf hindeuten, dass Sark häufig in Irland sein muss, so Marshall. Sydney und Dixon erhalten den Auftrag, nach Tunesien zu fliegen und das Rambaldi-Buch zu holen.

Vaughn und Sydney treffen sich, um den Gegenauftrag zu besprechen. Sie soll, wie auch schon in Argentinien, das Rambaldi-Buch fotografieren und das Original zu SD-6 bringen. Plötzlich kommt Vaughn auf Emily Sloane zu sprechen. Sydney erzählt ihm, dass sie sehr krank ist und sie lange keinen Kontakt mehr zu ihr hatte. Vaughn möchte, dass Sydney Emily anruft und sie sich treffen. Sie soll eine Wanze bei Arvin Sloane einschmuggeln. Während Vaughn sich immer mehr auf dieses Thema versteift und er es von Syd verlangt, kann und will Syd dies nicht tun, da Emily ihre Freundin und ein guter Mensch ist. Sydney hält Vaughn einen Vortrag über Moral und beide fangen an, sich zu streiten. Zuhause ruft Syd schließlich doch Emily an.

Will ist unterdessen bei David McNeil im Gefängnis. McNeil möchte von Will wissen, was er herausgefunden hat. Will erzählt ihm, dass 42 Firmen seine Verschlüsselungssoftware benutzen. Einige Firmen hat er bereits überprüft und ihm ist aufgefallen, dass viele dasselbe Vorstandsmitglied haben, Alan Cristoff. Dieser ließ sich vor zwölf Jahren von der CIA in den Ruhestand versetzen und war davor sieben Jahre Leiter der Gegenspionage in Langley. McNeil lächelt und sagt Will, dass SD-6 jetzt seit Jahren einen Grund hat, ihn zu fürchten.

Als Will nach Hause fährt und mit seinem Büro telefoniert, wird er in einem Tunnel plötzlich von einem Van an die Straßenseite gedrängt. Ein maskierter Mann mit gezogener Waffe und verstellter Stimme befielt ihm, den Motor auszustellen, stülpt ihm einen Sack über den Kopf und entführt ihn.

Tunesien: Sydney fährt mit einem kleinen Boot auf die Yacht von Sark zu, Dixon ist in ständigem Funkkontakt mit ihr. Die Männer auf der Yacht sehen durch das Fernglas, wie sie winkt und amüsieren sich. Sydney tut so, als bräuchte sie Benzin. Nachdem sie den ersten Bodyguard nett um Benzin bittet, setzt sie ihn mit einem Betäubungsspray außer Gefecht. Dann schleicht sich Sydney auf das Deck, wo ein weiterer Mann sitzt. Sie besprüht ihn ebenfalls mit dem Betäubungsspray, doch das Spray scheint bei ihm nicht so schnell zu wirken und es kommt zu einem Zweikampf. Dieser Bodyguard ist an den Koffer gekettet, in dem sich das Rambaldi-Buch befindet. Sie informiert Dixon über die Lage und knackt das Schloss, holt das Buch heraus und macht Aufnahmen für die CIA. Plötzlich hört sie eine männliche Stimme. Sydney schnappt sich den benommenen Bodyguard und tut so, als ob beide ein Techtelmechtel hätten. Als der andere Mann auf das Deck kommt, winkt sie ihn zu sich heran und sprayt ihn bewusstlos. Schließlich nimmt sie das Buch und verschwindet - mit der Yacht. Sark, der gerade eintrifft, kann nur zusehen, was da gerade vor seinen Augen passiert.

Will wird von zwei Männern in eine dunkle Halle gebracht, einer von ihnen ist Jack Bristow (was Will nicht weiß). Der andere nimmt ihm den Sack vom Kopf und schlägt ihn nieder, anschließend setzt er Will auf einen Stuhl. Bristow spielt Will die Aufnahme aus dem Gefängnis vor und fragt ihn, ob ihm sein Leben lieb ist, was Will bejaht. Bristow droht Tippin, indem er ihm erzählt, dass Danny Hecht, Eloise Kurtz und McNeils Frau alle unschuldige aber erforderliche Opfer waren, doch es stellt sich die Frage, ob es bei diesen Opfern bleibt. Plötzlich zeigt Jack ihm Fotos und erklärt sogleich, wer diese Personen sind: von seiner Schwester Amy, seinen Eltern und Sydney. Will möchte, dass er damit aufhört, denn er hat längst verstanden. Jack sagt Will abschließend, dass dies die einzige Warnung war und schlägt ihn zu Boden. Bevor Jack und der andere SD-6-Agent verschwinden, zerschneiden sie ihm die Fesseln und lassen ihn in der Halle liegen.

Los Angeles: Sydney bekommt einen Anruf von Emily Sloane, die sich für Syds Anruf bedankt. Emily erzählt ihr, dass sie sich nun wieder besser fühlt. Schließlich lädt sie Syd zum Essen ein und sie solle noch einen Freund mitbringen.

Beim Treffen mit Vaughn fragt dieser sofort, ob Sydney Emily zugesagt hat, worauf sie ihm sagt, dass sie zuerst Zweifel hatte, dann doch zusagte. Schließlich gibt Michael ihr die Wanze: eine Büroklammer, die Syd in Sloanes Büro verstecken soll. Sie unterhalten sich noch über die Aufnahmen, die Sydney in Tunesien gemacht hat. Eine Seite, die Seite 47, ist vollkommen leer. Diese Seite ist laut Rambaldi von großer Bedeutung, so Vaughn.

Will kommt zu sich, als sein Handy klingelt. Es ist Syd, die ihn von SD-6 aus anruft. Sie fragt ihn, was los ist, da er sich schrecklich anhört, doch Will streitet es ab. Sydney muss den Kinoabend absagen, weil Sloane - eigentlich Emily - sie eingeladen hat, und fragt ihn, ob er mitkommen möchte. Während des ganzen Gespräches schaut sich Will in der Halle um, kann sich kaum auf das Gespräch konzentrieren, und fragt sich, wo er ist.

Schließlich ruft er Jenny an, die ihn abholt. Will ist während der Autofahrt sehr schweigsam, er will Jenny nicht erzählen, was passiert ist. Als er unerwartet während der Fahrt mit ihr Schluss macht, drückt Jenny auf die Bremse und schmeißt ihn heraus.

Vaughn muss sich vor dem Abendessen mit den Sloanes noch einmal mit Sydney treffen. Er und Jack warten bereits auf Sydney. Syd ist überrascht, ihren Vater hier zu treffen. Sie erfährt, dass Sloane das Rambaldi-Buch mit nach Hause genommen hat, und da das Buch am nächsten Tag mit einem Kurier nach Deutschland geliefert wird, soll Sydney die leere Seite (Seite 47) während des Abends gegen eine andere umtauschen. Sydney findet das zu riskant, erfährt aber dann von Vaughn, dass Jack auch kommt. Sydney findet es trotzdem zu gefährlich. Als sie erwähnt, dass sie ja schließlich Will mit zu diesem Abend mitbringt, ist Jack erschrocken und Vaughn wird hellhörig. Vaughn sagt ihr zur Beruhigung, dass sie vor Ort selber entscheiden soll, ob es machbar ist, die Seiten auszutauschen. Bevor Sydney endlich losfahren kann, sagt Michael ihr noch, dass sie wunderschön aussieht. Sie bedankt sich für das Kompliment.

Emily öffnet die Tür als Sydney und Will klingeln und freut sich, Syd wieder zu sehen. Sydney stellt Emily Will vor. Im Korridor trifft Will auf Syds Vater und unterhält sich mit ihm über seine "Arbeit" und Investmentstrategien, ohne zu ahnen, dass Jack es war, der ihn am vergangenen Abend entführt hat. Als sich Will und Sloane gegenseitig vorstellen, wird Will mulmig zumute, ihm ist Sloane nicht sympathisch. Irgendwie scheint Will Angst vor ihm zu haben. Während Sloane Sydney etwas zeigen möchte, genießt Will die Gesellschaft von Emily und Jack.

In seinem Büro lobt Sloane Sydney für ihre Arbeit in Tunesien. Während Sloane das Rambaldi-Buch aus seinem Safe holt, lässt sie die Wanze in seinem Büro fallen. Als Sloane ihr erzählt, dass das Buch morgen zur Analyse abgeholt wird, fragt Sydney vorgetäuscht neugierig, wohin. Da Sydney längst weiß, dass es nach Deutschland geliefert werden soll, ist sie etwas irritiert über Sloanes Antwort: England. Er zeigt ihr das Buch und erzählt ihr, dass es in italienischer Sprache geschrieben wurde und vieles codiert ist, was sie noch nicht knacken konnten. Dann sagt er ihr, dass Menschen sterben würden, um dieses Buch zu bekommen, während er weiterblättert und Syd sieht die leere Seite. Er gesteht ihr, dass er von Rambaldi und dessen Arbeit besessen ist, doch Sydney meint, sie ist sich noch nicht sicher, ob sie daran glauben soll.

Beim Abendessen kann Emily es nicht fassen, dass Will der Reporter ist, der den Artikel über den Obstpflücker in Laventa geschrieben hat. Emily und Will unterhalten sich weiter über den Artikel, während Jack beunruhigt wirkt. Ganz begeistert erzählt Emily den anderen am Tisch die Geschichte dieses Obstpflückers und scheint richtig aufzublühen. Die Geschichte erinnert Jack und Syd an ihre eigene bei SD-6. Plötzlich erhält Syd einen Anruf von Francie, die in Wirklichkeit aber Vaughn ist.

Sydney eilt zum Safe und knackt ihn. Sie tauscht die Seite 47 gegen eine andere leere aus.

Während Sydney in Sloanes Büro beim Safe ist, unterhält sich Sloane mit Will und fragt ihn, an was für einer Story er gerade arbeitet. Will kann sich mit einer diplomatischen Antwort herausreden. Als Emily Wein nachreichen will, bietet sich Jack an, neuen zu holen. Als er wieder kommt, ist das nicht der richtige Wein und Sloane geht selber los, um welchen zu holen. Jack wird wegen Sydney beunruhigt.

Nachdem Syd das Rambaldi-Buch in den Safe zurückgelegt hat, steht plötzlich Arvin Sloane vor ihr. Er sagt nur, dass sie blass aussähe... Als Sydney wieder zu den anderen geht, wird sein Blick finsterer. Nach dem Besuch bei Emily hinterlässt Syd die Seite 47 im toten Briefkasten für die CIA.

SD-6: Jack geht zu Sloane ins Büro und meint, er hätte ihm von Tippin früher erzählen sollen. Er berichtet Sloane, dass er und McNeil Scheinfirmen der Allianz ausfindig machen konnten und dass er sich um Tippin persönlich gekümmert hat. Doch das wusste Sloane bereits und Jack wird klar, dass er beschattet wurde. Er erfährt, dass Will einen weiteren Besuch bei McNeil angekündigt hat. Sloane hat einen SD-6-Agenten hingeschickt, der Will gegebenenfalls umbringt, wenn er sich entscheidet, weiter an seinem Fall dranzubleiben. Jack macht sich um Will Sorgen.

McNeil ist schon voll in seinem Element und erzählt Tippin, dass sein Rechtsanwalt Staller die Firmen überprüfen werden wird. Als er sich nach Wills Gesicht erkundigt, sagt ihm dieser, dass er nicht weitermachen wird. Alles Reden und Überreden von David McNeil hilft nichts, Will ist sein Leben wichtiger. Jack verfolgt das Gespräch bei SD-6 und der SD-6-Agent vor dem Gefängnis lädt schon seine Waffe. Will tut es selber leid, dass er McNeil hängen lässt und verabscheut sich dafür, doch er hat Angst um seine Familie und Freunde - und sich. Mit Tränen in den Augen bleibt David McNeil zurück, ohne Hoffnung, jemals wieder freizukommen, denn Will war seine letzte Chance. Doch er zeigt Verständnis für Wills Entscheidung, auch wenn er wütend und erbost ist. Als Jack Wills Entscheidung hört, ist er erleichtert wie lange nicht mehr, denn noch einen Verlust hätte Sydney nicht verkraftet.

CIA: Als Vaughn zu einer Besprechung muss, wird er von einem Agenten aus dem technischen Labor aufgehalten. Das Labor konnte die leere Seite lesbar machen. Als er das Ergebnis sieht, ist er schockiert.

Aufgrund der neuen Ergebnisse ruft Vaughn sofort Sydney an, um sich mit ihr zu treffen. Er erzählt ihr, dass man mit dem Inhalt des Fläschchens, das McKenas Cole bei SD-6 gestohlen hatte (in #1.13 Nadeln des Feuers (2)), die leere Seite lesbar machen konnte. Syd will unbedingt die Seite sehen, doch Vaughn zögert noch. Schließlich übergibt er ihr das Dokument und Sydney sieht ein Portrait von sich und ist bestürzt und fassungslos.

Dana Greve - myFanbase


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