Ernst Meincke

Meincke wurde am 5. Januar 1942 in der ehemaligen DDR geboren und ist Schauspieler und Synchronsprecher. Er studierte von 1962 bis 1965 in Potsdam an der Hochschule für Film und Fernsehen Schauspielerei. Schon während seiner Studienzeit bekam er seine ersten Rollen angeboten und wirkte unter anderem 1964 in "Bitter ist der Hass" und ein Jahr später in "Die Heinitzer" mit. Das Interesse für die Synchronisation von Filmen, Serien und Hörspielen entwickelte sich ebenfalls sehr früh. Von 1969 bis 1972 hatte Meincke sein erstes festes Engagement in Frankfurt an der Oder am Kleisttheater.

Bisher hörte man Ernst Meincke in über 1000 Synchronisationen und er hat die Wiedervereinigung als Schauspieler gut bewältigt und ist heute gefragter denn je. Seit 1992 sprach er Patrick Stewart in der Serie "Star Trek - Das nächste Jahrhundert". Er ist die deutsche Stimme von James Brolin in "X-Factor: Das Unfassbare"; außerdem lieh er Terence Hill, Timothy Dalton, James Mason und David Niven seine Stimme. Seit der dritten Staffel von "Lost" spricht er John Locke alias Terry O'Quinn und ersetzte seinen Kollegen Lothar Hinze. Meincke agiert außerdem im Hörfunk-Nachrichtenprogramm und macht Voice Over. Seit 2003 spricht er in der Hörspielserie "Gabriel Byrne" den Charakter Bakerman und 2005 wirkte er als Sprecher beim Schiller-Album "Tag und Nacht" mit.

Neben "Lost" lieh er Terry O'Quinn ebenfalls in "J.A.G. - Im Auftrag der Ehre" und "Navy CIS" seine Stimme. Des Weiteren übernahm er die Synchronisation von Geoff Pierson in den Crimeserien "24 - Twenty Four" und "Dexter", die von Alan Dale ebenfalls in "24 - Twenty Four" und der Serie "E-Ring". Obendrein sprach er die Rolle des FBI Direktor Sam Cullen in der Crimeserie "Bones - Die Knochenjägerin".

Über Meinckes Privatleben ist nichts bekannt.