Esai Morales

Der Vegetarier Esai Morales ist Puertoricaner mit afrikanischer Abstammung. Er wurde am 1. Oktober 1962 in Brooklyn, New York geboren. Bis zu seinem fünftem Lebensjahr konnte er nur Spanisch sprechen. Seine Eltern ließen sich scheiden, als er noch ein Baby war. Als Kind war er so betroffen über seine rauchende Mutter, dass er die Zigaretten versteckte. Seit er zwölf Jahre alt war, wollte er Schauspieler werden. Der Grund dafür war der Film "Dog Day Afternoon" mit Al Pacino. Er absolvierte dann die High School of Performing Arts in Manhattan, während seine Mutter als Betreuerin für "International Ladies' Garment Workers' Union" arbeitete. Seine erste Rolle hatte er im Theaterstück "EL Hermano", das am Ensemble Theatre Studio und New York's Shakespeare Festival im Tempest Park aufgeführt wurde.

Seine Mutter inspirierte ihn zur Gründung von "National Hispanic Foundation for the Arts". Mitbegründer waren Sonia Braga und Jimmy Smits. Er interessiert sich auch für den Umweltschutz und gründete die E.C.O. (Earth Communications Office), welches ein Clearinghaus für Umweltinformationen besitzt. Sie arbeiten eng mit dem Wildlife Preservation Fund in Costa Rica und dem Health Education Aids Liaison (H.E.A.L.) zusammen. Am 28. Februar 2007 nahm Esai an der Benefizveranstaltung "The Gift of Peace" teil und spielte Seite an Seite mit Schauspielern wie George Coe, Wendie Malick, und James Pickens, Jr.. Gemeinsam setzten sie sich für Einwandererfamilien ein.

Der ehemalige "New York Cops" - "NYPD Blue" - Star wurde von seiner damaligen Freundin Elizabeth Mazzocchi wegen vorsätzlicher und fahrlässiger Weitergabe von Krankheiten und des tätlichen Angriffs verklagt. Der Prozess wurde am 19. Juli 2007 von Elizabeths Anwältin Gloria Allred angeordnet. Er bestreitet diese Behauptung aber.

Seinen ersten Fernsehauftritt hatte er in "Bad Boys - Klein und gefährlich" (1983) als Jugendlicher, der im Gefängnis sitzt. 1987 spielte er den unsympathischen älteren Bruder des Rock ´n´ Roll Sängers Ritchie Valens in dem Film "La Bamba". Einige andere Rollen wie "Flammen des Widerstandes" (1994), "Meine verrückte Familie" (1995), "Lorca - Mord an der Freiheit" (1997) und "Southern Cross" (1998) spiegelt sein sozialpolitisches Interesse wieder. Des Weiteren spielte er 1996 einen Polizisten in "Bad Cops - Rache ohne Gnade" und außerdem spielte er in "Die Bluthunde vom Broadway" von 1989 und 1994 "Rapa Nui - Rebellion im Paradies" mit. Weiterhin ist er als Rashid in "Auf den Schwingen des Adlers", "Miami Vice", "Der Equalizer" und "Twilight Zone" zu sehen. Gastauftritte hatte er in "L.A. Doctors", "The Hunger", "Outer Limits - Die unbekannte Dimension" und "Geschichten aus der Gruft".

2000 folgte ein Auftritt bei "Frauenpower" und von 2001 bis 2004 wurde er als Leutnant Tony Rodriguez in der Serie "New York Cops - NYPD Blue" berühmt, bis er den Vertrag kündigte. Im Oktober 2002 gab Rocafella "Die Strassen Harlems" heraus. Dort spielte Esai den Drogendealer Lulu. Weiterhin lieh er seine Stimme Sgt. Victor Navarro in dem Spiel "True Crime: New York City", "The Adventures of Tom Thumb & Thumbelina" (2002) und "Alvin and the Chipmunks Meet the Wolfman" (2000). Morales wurde für den Film "American Fusion" am 19. Juni 2006 gecastet. Anschließend folgte eine Rollenbesetzung für die FOX-Serie "Vanished" als FBI Chef Michael Tyner, jedoch wurde die Serie später gestrichen.

In der zweiten Staffel der Drama-Serie "Jericho – der Anschlag" übernimmt er die Rolle des Soldaten Beck. 2007 beendet er den Film "Kill Kill Faster Faster". Dieser basiert auf den Roman von Joel Rose. Er wurde fünf Mal nominiert und gewann davon 2002 den ALMA Award in der Kategorie Outstanding Actor in a Television Series für "New York Cops - NYPD Blue" und 2007 den Special Jury Prize als bester Darsteller in dem Film "American Fusion".

2019 übernahm Esai Morales eine Hauptrolle in der zweiten Serie der DC-Serie "Titans", die hierzulande bei Netflix zu sehen ist.