Episode: #5.03 Und führe mich nicht in Versuchung...

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Boyd rast vor Wut und ruft seinen Partner Duffy an. Er will wissen, ob er etwas damit zu tun habe, dass seine Drogenlieferung aus Kanada in einem Blutbad endete und die kostbare Ware verschwunden ist. Duffy verneint vehement und so muss sich Boyd auf die Suche nach dem Heroin-Räubern machen.

Zur gleichen Zeit ist Raylan mit der Sozialarbeiterin Alison beschäftigt. Ihr anfängliches Geplänkel ist einem ausgewachsenen Vorspiel gewichen und die beiden sind auf dem Weg ins Schlafzimmer von Monroes Anwesen. Als Raylans Telefon klingelt, geht er zu Alisons Enttäuschung ran. Es ist Art, der seinen Deputy Marshal warnt, dass Monroe am nächsten Tag auf Kaution frei kommen könne. Raylan soll sich in Acht nehmen, da er in dessen Haus wohnt und sein Auto fährt. Raylan spielt die Gefahr herunter und die beiden legen wieder auf. Er beschäftigt sich lieber mit Alison, doch die geplante Liebesnacht fällt aus, als draußen die Autoalarmanlage losgeht und Raylan nachschaut. Ein Schläger steht vor der Tür und der Marshal geht davon aus, dass Monroe ihn geschickt hat, um ihn einzuschüchtern. Raylan macht dem Mann klar, dass das nicht der Fall ist. Kurz darauf verabschiedet sich Alison und geht.

Wie sich am Abend schon ankündigte, wird Monroe an nächsten Morgen entlassen. Raylan wartet auf ihn im Gerichtsgebäude und die beiden unterhalten sich kurz. Es stellt sich heraus, dass Monroe den Schläger wohl nicht gesendet hat, das jedenfalls behautet Monroe. Raylan scheint nicht überzeugt.

Im Krankenhaus ist Lee Paxton wieder voll bei Bewusstsein und seine Frau versucht ihm zu erklären, warum sie Sheriff Mooney bezüglich Boyds Tat angelogen hat. Sie sagt, sie habe Angst gehabt, am nächsten Tag in Stücke gehackt in einem Plastikbeutel aufzutauchen, das nämlich würde mit Leuten in ihrem Land geschehen, die mit der Polizei zusammenarbeiten. Mara macht deutlich, dass sie allen Grund dazu gehabt habe, denn Mooney habe sie immerhin bedroht. Der Sheriff versucht sich zu erklären, doch Paxton weiß, dass es keine Chance gibt, nach der entlastenden Aussage von Mara Boyd zu belangen. Doch das will der Bestatter auch gar nicht. Er macht Mooney klar, dass er will, dass er Boyd umbringt.

Boyd hat derweilen andere Probleme, denn er sucht noch immer nach dem Dieb seiner Drogen. Jimmy bringt den Kleindealer Cyrus ins Hinterzimmer, damit Boyd und Duffy ihn befragen können. Duffy ist begeistert, als er Cyrus' Pumpgun findet, und beginnt aufgeregt und interessiert, damit zu spielen. Boyd beginnt derweilen sein Verhör und weiß, dass Cyrus das Leck in seinem Unternehmen ist. Er will aber von seinem Dealer wissen, an wen er die Information über die Heroinlieferung verkauft hat. Duffy erfreut sich seines neuen Spielzeugs und schießt immer wieder kleine Plastikkügelchen mit der Pumpgun auf Cyrus. Dieser gibt schließlich zu, einer Frau namens Candy etwas über eine bevorstehende Lieferung anvertraut zu haben. Doch mehr wisse er nicht. Carl unterbricht die Unterhaltung, da Mara unerwartet in der Bar steht und Boyd zu sprechen verlangt. Dieser lässt Duffy mit Cyrus alleine, der weiter die Pumpgun zu spüren bekommt.

Zur selben Zeit frühstückt Daryl Crowe in Deweys Küche, wo er es sich heimisch gemacht hat. Dewey kommt hinzu und ist offensichtlich alles andere als begeistert, dass sein Cousin noch immer da ist. Daryl macht Dewey klar, dass er für seine neue Bar viel zu viel gezahlt hat, und stachelt seinen Cousin an, mit Boyd zu reden, um einen Teil seines Geldes zurück zu verlangen, wovon natürlich die Hälfte Daryl gehören wird, da er Dewey so gut als Immobilienberater zur Seite stand.

Art befragt Raylan, wie sicher er sich sei, dass die abendliche Begegnung mit dem Schläger Teil von Monroes Rache für die Okkupation seines Eigentums war. Er ist nicht davon überzeugt, will aber, dass Raylan seinen alleinigen Wohnsitz fortan mit Rachel teilt, nur um sicherzugehen. Als die beiden es sich kurz darauf in der Villa bequem machen, taucht Alison auf. Rachel erinnert Raylan, dass dies kein Ort für Privates sei. Der Marshal beantwortet die Türklingel und im Gespräch mit Alison wird deutlich, dass der Schläger vom Abend nicht von Monroe geschickt wurde, sondern da war, um die Sozialarbeiterin einzuschüchtern. Der Mann heiße Henry Granger und Raylan versucht, mehr über die Geschichte herauszubekommen.

Im Gefängnis bekommt Ava Besuch von ihrem Anwalt und Boyd, der von Ava mehr über Candy wissen will, da sie einmal bei Audrey's angestellt gewesen sein soll. Aber Ava ist sauer auf ihren Verlobten, da er viel mehr Energie in seine verschleppte Lieferung steckt, als darein, sie aus dem Knast zu bekommen. Langsam verliert sie das Vertrauen in Boyds Versprechungen, sie aus dieser misslichen Lage zu befreien.

Raylan kann Granger ausfindig machen und besucht ihn bei sich zuhause. Er weiß, was für ein übler Kerl Granger ist und ist nur verwundert, dass er mit Baseballschlägern auf andere losgeht, denn andere Waffen seien einem verurteilen Verbrecher per Gesetz nicht erlaubt. Granger versucht dem Marshal seine Sicht der Geschichte deutlich zu machen. Es geht darum, dass Alison wohl Drogen bei ihm positioniert habe, um Granger seinen Sohn zu entziehen. Er leugnet gegenüber Raylan nicht, dass er Meth gekocht habe, aber er habe das Zeug niemals mit nach Hause genommen. Raylan erkennt, dass Alison ihren Kompetenzbereich zum Wohl eines Kindes etwas ausgedehnt hat. Er verwarnt Granger und geht.

Monroe genießt derweilen seine Freiheit und vergnügt sich mit seiner Freundin, dem angeblichen Hausmädchen. Er würgt sie und macht deutlich, dass er überzeugt sei, dass der Mann, der am vergangenen Abend Raylan besucht hat, einer ihrer Komplizen sein muss, der nur hinter seinem Besitz her ist. Sie versucht Monroe daran zu erinnern, wer seinen Safe eingebaut habe: Wynn Duffy. Monroe beschließt, dass Gloria wohl doch nicht dahinter steht und gibt ihr den Auftrag, den geheimen Safe leerzuräumen. Dafür soll sie zur Villa gehen und den dort residierenden Marshals erklären, sie sei gekommen, um den pH-Wert des Wassers der wertvollen Kois im Gartenteich zu kontrollieren. Raylan und Rachel lassen sie ein, ertappen sie jedoch kurz darauf, wie sie einen versteckten Safe leerräumen will, der bis zum Rand mit Goldbarren gefüllt ist.

Raylan und Rachel überzeugen Gloria, ihnen alles von Monroes Plan zu erzählen. Sie soll daraufhin im Beisein der Marshals Monroe anrufen und ihm sagen, dass der Safe leer war. Monroe ist außer sich vor Wut und legt auf. Raylan erfährt von Gloria außerdem, dass Wynn Duffy den Safe eingebaut hat und Monroe nun sicher davon ausgeht, dass der Gangster ihn ausgeraubt hat.

Während Boyd die Suche nach Candy koordiniert und er eigentlich gar keinen Nerv hat, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen, kommt Dewey zu ihm. Er verlangt einen Teil seines Geldes zurück und Boyd macht ihm klar, dass Audrey's locker 250.000 Dollar wert ist, denn es sei ja viel mehr als nur eine Bar, sondern auch ein Hurenhaus nebenan. Er versucht es trotzdem weiter und Boyd sieht nur einen Ausweg, um Dewey los zu werden. Er sagt, er sollte seinem Cousin mal zeigen, wer der Boss ist und ihm deutlich machen, dass Dewey Crowe keine Marionette sei. Dewey scheint nicht vollends von Boyds Motivationskünsten überzeugt, jedoch genug, um zurück nach Hause zu gehen und Daryl gegenüberzutreten.

Im Sheriffsbüro bekommt Mooney einen Anruf von Mara, dass sie ihn unbedingt sehen will. Der Sheriff macht sich auf den Weg zu ihr nach Hause, wo er die Haustür angelehnt vorfindet. Er tritt ein und beobachtet, wie Mara sich vor dem Spiegel im Bad abtrocknet. Plötzlich steht Boyd samt geladener Waffe hinter ihm. Mara kommt hinzu un zusammen versuchen sie, den Gesetzesmann zu überzeugen, dass es besser ist, wenn er auf ihrer Seite ist und nicht auf der von Paxton. Boyd stellt ihn vor die Wahl: Ihre Regeln oder der Tod. Moony entscheidet sich für Boyd, der verlangt, dass er Paxton erzähle, er habe Boyd, wie von diesem verlangt, umgebracht.

Raylan stattet nach dem Telefonat zwischen Gloria und Monroe Duffy einen Besuch ab. Dieser kann kaum fassen, wer an seine Trailertür klopft, lässt den Marshal aber ein. Er erklärt Duffy, dass er hier ist, um ihn vor Monroe zu schützen, den er hat glauben lassen, dass Duffy sein mühsam erbeutetes Gold geklaut habe. Plötzlich ertönen vor dem Trailer Schüsse: Duffys Leibwächter hat Monroe niedergeschossen, als er auf Duffys Trailer zulief, noch bevor Rachel die Chance hatte, ihre eigene Waffe aus dem Holster zu ziehen.

Mara und Boyd genehmigen sich nach ihrem gelungenen Plan einen Drink in seiner Bar und reden. Boyd weiß, dass alles in der Schwebe steht und es nicht sicher ist, dass Ava bald frei kommen wird. Auch müssen sie Paxton davon überzeugen, dass Boyd tot ist. Mara bittet Boyd, ihr seine Tattoos zu zeigen, dem er nachkommt. Als Boyd sein Hemd aufknöpft, betrachtet Mara die Bilder und Boyd erklärt, dass das Hakenkreuz aus einer früheren Zeit stammt, in der geblendet war. Sie schlägt vor, seine Tattoos auf eine Leiche zu übertragen und diese ihrem Mann als Boyd zu präsentieren.

Dewey wird in seiner Bar von Daryl konfrontiert, der ihn zu Wade führt, welcher blutend am Boden liegt. Daryl erklärt seinem Cousin, dass Wade die ganze Zeit über für Boyd gearbeitet habe und ihn bestohlen hat, weshalb sein Unternehmen bei weitem nicht so viel Gewinn brachte, wie eigentlich gedacht. Mit von der Partie sind auch Danny Crowe und der Haitianer Jean Baptiste, den er Dewey vorstellt. Daryl fragt Dewey, wie die allgemein anerkannte Methode aussieht, sich in Kentucky von Toten zu entledigen. Dewey erkennt, was sein Cousin mit Wade vorhat, doch Daryl macht klar, dass Dewey ein Zeichen setzen muss und Wade zu töten habe.

Raylan ist wieder alleine in der Villa und verbringt den Abend mit Alison. Die beiden lassen die letzten Tage Revue passieren und Alison sagt, dass sie wisse, dass Raylan einen Ruf hat, immer mit den bösen Mädchen Zeit zu verbringen. Sie fragt ihn, wie sicher er ist, dass sie nicht auch eines dieser Mädchen sei, woraufhin die beiden ins Schlafzimmer umziehen.

Boyd erwartet in seiner Bar eine Lieferung, die ihm Carl bringt. In einem Koffer steckt Candy, die besser unter dem Namen Teri bekannt ist. Er fragt die Hure nach ihrem Auftraggeber, doch sie sagt nur, dass sie nichts wisse, nur, dass sie herausfinden sollte, wann die nächste Lieferung ankomme und sie ihn anrufen soll. Boyd nimmt Teris Handy und ruft eine Nummer an. Der Empfänger geht in dem Glauben ans Telefon mit Teri zu sprechen, doch Boyd begrüßt ihn: "Hallo, Cousin Johnny."

Jamie Lisa Hebisch - myFanbase

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