Bewertung
Ahern, Cecelia

Vermiss mein nicht

Der neue Roman von Cecelia Ahern... eine fantasievolle Suche nach sich selbst.

Foto: Copyright: S. Fischer Verlag GmbH
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Inhalt

Als Sandy Shott zehn Jahre alt war, verschwand ein Mädchen aus ihrer Klasse. Seitdem leidet sie unter einer Art Phobie, die sie zwingt, verschwundene Dinge zu suchen. Nach einigen Jahren bei der Polizei macht sie daraus einen Job und gründet eine Agentur für Personensuche. Doch immer wieder kann sie Menschen nicht finden und das lässt ihr keine Ruhe.

Eines Tages kontaktiert Jack Ruttle Sandy. Er sucht seit einem Jahr nach seinem Bruder, bisher ohne Erfolg. Die beiden verabreden ein Treffen, doch Sandy erscheint nicht. Jack macht sich auf die Suche...

Derweil landet Sandy an einem Ort, den alle nur "Hier" nennen. Hier trifft sie auf etliche Menschen, die sie schon lange gesucht hat. Leider sitzt sie anscheinend hier fest, denn es gibt keinen Weg zurück...

Kritik

Wie bereits in "Zwischen Himmel und Liebe" verfolgt Cecelia Ahern auch in ihrem neuen Buch einen fantasievollen Ansatz. Zu beginn des Buches befindet man sich bereits direkt in der Geschichte, alles vorhergegangene wird von Sandy in einem Rückblick erzählt. Das irritiert zunächst, ist aber nicht weiter schlimm.

Der Ansatz von "Hier" ist sehr interessant und lässt sich spannend lesen. Dennoch blieben für mich einige Fragen bezüglich dieser Fantasiewelt offen. Vielleicht war das von der Autorin auch so gedacht. Die Fragen kann ich nicht näher erläutern, ohne wichtige Einzelheiten des Buchendes zu verraten.

Davon abgesehen widmet sich Ahern der interessanten Frage, was eigentlich mit Dingen und Erinnerungen geschieht, die wir verlieren. Ein eigentlich nichtiges Thema, mit dem sich sicher noch nie jemand wirklich beschäftigt hat.

Nachdem ich von "Zwischen Himmel und Liebe" etwas enttäuscht war, gefiel mir "Vermiss mein nicht" wieder besser. Der Roman lässt sich flüssig lesen und hat eine einfache, aber gut lesbare Sprache.

Im Gegensatz zu ihren anderen Romanen ist "Vermiss mein nicht" erstmals kein Liebesroman, sondern eher ein Roman über die Suche. Nicht so sehr nach Gegenständen, sondern nach sich selbst. Diesen Aspekt bringt die Autorin auch sehr gut rüber.

Alles in allem ein typischer Ahern-Roman. Wem ihre anderen Bücher gefallen haben, der wird sicher auch dieses wieder mit Begeisterung lesen.

Sabrina Brendel - myFanbase
31.05.2007

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