Bewertung
Wollenhaupt, Gabriella

Grappa und die Nackenbeißer

Maria Grappa hat Glück: Die Kitschroman-Autorin, die sie interviewen sollte ist tot, und so kann sie sich an die Aufklärung des Falls machen.

Inhalt

Maria Grappa, Journalistin des Bierstädter Tageblatts, soll eine Reportage über Lilo von Berghofen schreiben, die derzeitige Königin der Kitschromane, die sich unter ihrem Mädchennamen wieder in ihrer Heimatstadt niedergelassen hat. Leider kommt Grappa zu spät: Lilo von Berghofen ist ermordet worden. Zu allem Unglück hat sie ihr Vermögen Grappas Vorgesetztem vermacht, der von der Polizei als mutmaßlicher Mörder in Gewahrsam genommen wird. Grappa ist fest entschlossen den Fall aufzuklären, aber immer mehr Morde und Magie erschweren ihre Arbeit.

Review

Der Schauplatz des mittlerweile siebzehnten Krimis der Erfolgsautorin Gabriella Wollenhaupt ist einmal mehr die fiktive Kleinstadt Bierstadt. Dort wird die Journalisten Maria Grappa durch Recherchen für ihre Zeitung, das "Bierstädter Tageblatt", in den neuen Fall verwickelt und versucht ihn mit Hilfe der bekannten Mitstreiter, wie Hauptkommissar Anton Brinkhoff von der Abteilung Kapitalverbrechen der Bierstädter Polizei, oder Wayne Pöppelbaum, "Bluthund" beim Bierstädter Tagesblatt, aufzuklären.

Leider kommen beim siebzehnten Fall zu viele, neue, wenngleich spannende Aspekte ins Spiel: Nicht nur die Magie und Hexenkunst wird von der sonst exzellenten Wollenhaupt bemüht, sie dringt auch in das Metier der Kitschromane vor und als Höhepunkt muss sich Grappa auch mit dem menschlichen Organhandel befassen. Zwischenstation: Die Schweiz und deren Sicherheitssysteme für die berühmten Nummernkonten und undercover-arbeitende Magier.

Fazit

"Grappa und die Nackenbeißer" ist ein weiterer Krimi aus dem Grafit-Verlag, der sehr kurzweilig zu lesen ist. Er wird allerdings den hohen Ansprüchen, den der Wollenhaupt-Leser hat, dieses Mal nicht ganz gerecht.

Annika Leichner - myFanbase
12.06.2007

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