Bewertung
Fitzek, Sebastian

Die Therapie

Ein Psychothriller, der diesen Namen auch wirklich verdient...

Foto: "Die Therapie" von Sebastian Fitzek
"Die Therapie" von Sebastian Fitzek

Inhalt

Vor vier Jahren verschwand Josy, die Tochter des bekannten Psychiaters Viktor Larenz.

Nun hat ihn die "Bunte" um ein Interview gebeten. Um es zu bearbeiten, zieht sich Viktor auf die Insel Parkum zurück. Plötzlich steht eine Frau vor seiner Tür, die sich als Anna Spiegel ausgibt. Sie bittet ihn, ihr einige Minuten zuzuhören. Anna hat eine psychische Störung, und die Geschichte, die sie ihm erzählt, erinnert Viktor stark an seine Tochter, die verschwunden ist. So bittet er Anna, immer weiter zu erzählen und die Therapie ähnelt immer mehr einem Verhör...

Kritik

Sebastian Fitzek hat mit seinem Debüt "Die Therapie" einen atmosphärisch unglaublich dichten Psychothriller geschrieben, dessen Verwicklungen absolut beeindruckend sind. Selbst wenn man, wie ich, schon einige Psychothriller gelesen hat, wird man diesen noch als richtig gut empfinden und sich in der Story verlieren können. Die Charaktere sind überzeugend gezeichnet, was die Auflösung am Schluss umso überraschender macht.

Dies ist wohl der erste Psychothriller, den ich gelesen habe, der diesen Namen auch wirklich verdient. Auch wenn ich schon recht früh auf der richtigen Fährte war, hat mich das Ende dennoch sehr überrascht und es lässt einen mit dem unangenehmen Gefühl zurück, dass die schlimmsten Monster in uns selbst wohnen können.

Aus diesem Grund würde ich sagen: "Die Therapie" MUSS man gelesen haben!

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Sabrina Brendel - myFanbase
03.07.2007

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