Bewertung
Rowling, Joanne K.

Harry Potter und der Feuerkelch

Mit dem allergrößten Vergnügen teile ich euch mit, dass dieses Jahr in Hogwarts das Trimagische Turnier stattfinden wird

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Inhalt

Harry ist wieder bei den Dudleys. Er träumt neuerdings immer schlecht und seine Narbe tut ihm wieder einmal weh. Die Zeit bei den Dudleys geht aber bald vorbei, denn Harry wird frühzeitig abgeholt um mit den Weasleys zur Quidditch-Weltmeisterschaft zu gehen, die seit langer Zeit wieder in Großbritannien stattfindet. Sie erhalten durch Mr. Weasley gute Karten und genießen die Spiele in vollen Zügen.

Doch die gute Laune ändert sich schlagartig, als nach dem Spiel Todesser auftauchen und ein dunkles Mal – das Zeichen des Bösen – hinterlassen. Sowohl Harry als auch seine Freunde gehen nun nicht mehr ganz so vergnügt nach Hogwarts zurück, wie gedacht.

In Hogwarts angekommen verkündet Dumbledore, dass das berühmte Trimagische Turnier dieses Jahr in Hogwarts stattfinden wird. Dafür sind extra Mitschüler aus zwei weiteren Zauberschulen gekommen. Die Schüler, die von jeder Schule durch den Feuerkelch ausgewählt werden am Turnier teilzunehmen, werden gegeneinander antreten. Jeweils einer von jeder Schule. Teilnehmen darf jeder über 17 Jahren.

Als es soweit ist, und der Feuerkelch seine drei Teilnehmen auswählt, wird auch Harrys Namen ausgewählt und er ist gezwungen am Turnier teilzunehmen. Harry, der beteuert sich nicht angemeldet zu haben, ist nicht gerade froh darüber am Turnier teilnehmen zu müssen, da dieses auch ungeahnte Gefahren birgt.

Kritik

Kein Quidditch, dafür aber ein Trimagisches Turnier. Klingt auf alle Fälle schon einmal spannend und das ist es auch. Mit Harry Potter und der Feuerkelch hat J.K. Rowling einmal mehr bewiesen, dass es ihr nicht an Ideenreichtum und Fantasie mangelt. Sie hat die Routine, die es gegeben hätte, wenn jetzt wieder ein "normales" Schuljahr gewesen wäre, gebrochen und einen etwas anderen Harry Potter geschrieben. Das beginnt schon am Anfang mit der Quidditch-Weltmeisterschaft und setzt sich dann schließlich mit dem Großereignis in der Hogwarts-Schule fort.

Während man im letzten Buch davon ausgeht, dass Sirius Black böse ist und Harry nach dem Leben trachtet, so ist nun klar, dass er gut ist und Harrys Patenonkel. Es ist wirklich schön zu lesen, wie sich das Verhältnis zwischen den beiden entwickelt hat. Harry scheint – jedenfalls was die Familie angeht - endlich wieder ein wenig glücklicher gestimmt zu sein und genießt es einen Verwandten zu haben, der sich um ihn kümmern möchte.

Ansonsten mangelt es auch bei Band 4 nicht an Ideenreichtum. JKR beweist einmal mehr die vielen Facetten und Variationen ihrer Fantasie. Schon allein die Quidditch-Weltmeisterschaft und das darauf folgende Trimagische Turnier zeigen dies deutlich.

Auch ansonsten ist das Buch durch den ungewöhnlichen Beginn von der ersten Minute an fesselnd.

Fazit

Alles neu und doch alles beim Alten. Ein ein wenig anderer Harry Potter mit einem großem Finale und einer Menge Spannung.

Eva Klose - myFanbase
30.07.2007

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