Bewertung
Reilly, Matthew

Der Tempel

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Inhalt

William Race – Professor für Sprachen des Altertums an der NYU – wird von der U.S. Army beauftragt, ein Manuskript zu übersetzen, das während der Inkazeit verfasst wurde und den Weg zu einem geheimen Tempel beschreibt. In diesem Tempel befindet sich ein Götzenbild, das aus dem seltenem Material Thyrium gefertigt wurde und genau dieses Material ist das fehlende Teil, um die sogenannte "Supernova" funktionstüchtig zu machen und damit die Welt zerstören zu können. Sie begeben sich auf eine gefährliche Reise, doch leider haben auch einige andere dieses Manuskript gelesen, darunter eine Gruppe Extremisten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

Kritik

"Der Tempel" von Matthew Reilly ist ein spannungsgeladener Action-Knaller mit vielen Überraschungsmomenten. Dabei entwickelt William Race doch (fast) Superkräfte, schließlich kann er zwei Tage leben, ohne groß zu essen und zu schlafen. Obwohl Frauen immer auf Superhelden stehen, wirkt es hier doch etwas übertrieben und unrealistisch. Als Filmfigur würde er James Bond und McGyver Konkurrenz machen. Jedoch hätten die vielen detailreichen Beschreibungen von Waffen und den Kampfszenen nicht sein müssen, ist es nicht egal ob jemand mit einer AK47 oder einem G-8 erschossen wird?

Allerdings haben mir wiederum die Schauplatzwechsel zwischen heutiger Zeit und Inkazeit gefallen. Der Leser wird Zeuge der Reise, die im Santiago-Manuskript beschrieben wird und lernt etwas über die Inkazeiten kennen. Auch die Lageplanzeichnungen, die sich vor jedem Kapitel (im Buch als Konfrontationen & Lektüren untergliedert) befinden, waren sehr hilfreich bei der Verfolgung der Geschehnisse. Am Ende war ich wirklich überrascht, dass es sich trotz der 620 Seiten so schnell durchlesen lässt.

Fazit

Wer auf (leicht) übertriebene Action wie James Bond steht, der wird sich sicher auch für dieses Buch begeistern können.

Anja Schmidt - myFanbase
10.09.2007

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