Bewertung
Simons, Paullina

Die Liebenden von Leningrad

In den Wirren des Zweiten Weltkrieges gibt es immer noch Hoffnung... eine der größen Liebesgeschichten unserer Zeit!

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Inhalt

Am 22. Juni 1941 erfährt ganz Leningrad, dass der 2. Weltkrieg ausgebrochen ist. Tatjana Metanova wird von ihrem Vater losgeschickt, um Lebensmittelvorräte zu kaufen. Auf ihrem Weg begegnet sie Alexander Belov, einem russischen Offizier, der ihr seine Hilfe anbietet. Auf den ersten Blick fühlen sich die beiden zueinander hingezogen. Dies ändert sich auch nicht, als sie feststellen, dass er derjenige ist, von dem Tatjanas Schwester Dascha erzählt hatte, sie sei in ihn verliebt. Tajiana will ihrer Schwester nicht wehtun und bittet Alexander darum, Dascha nichts von ihrer Liebe zu erzählen. Um weiterhin in Tatjanas Nähe bleiben zu können, geht Alexander eine Beziehung mit Dascha ein.

Dann kommt der Krieg nach Leningrad und mit ihm Hunger und Verzweiflung. Alexander vertraut Tatjana sein gefährliches Geheimnis an, nämlich, dass er eigentlich Amerikaner ist und somit in tödlicher Gefahr ...

Kritik

Dieser Roman ist eine fesselnde Mischung aus historischem Roman und Liebesroman, soviel vorweg. Er ist absolut fesselnd geschrieben und sehr gut recherchiert.

Zu Beginn hält man Tatjana noch für ein Kind, sie ist ja auch noch nicht so alt. Doch im Laufe des Buches ändert sich das, allein durch die Ereignisse in ihrer Heimat muss sie schnell erwachsen werden. Eine Entwicklung, die man voll und ganz nachvollziehen kann.

Mir persönlich hat das Realistische an dem Roman sehr gut gefallen. Der Krieg wird in keinem Moment irgendwie verherrlicht oder beschönigt dargestellt, die Fakten sind gut recherchiert. Doch das Größte ist natürlich die Liebesgeschichte. Ich habe noch keine bessere gelesen, als die von Tatjana und Alexander. Es ist sicher der dramatische Aspekt, der es noch interessanter macht. Alexanders Geheimnis ist ein ständiges Problem, käme es heraus, würde man ihn töten. Man hofft und leidet mit den beiden.

Über das Ende des Buches will ich an dieser Stelle nichts verraten, nur soviel: Etwas ergreifenderes und aufwühlenderes wird niemand je gelesen haben. Taschentücher bereithalten!

Fazit

Unbedingt lesen!

Sabrina Brendel - myFanbase
25.09.2007

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