Bewertung
Wintle, Edwin J.

Frühstück mit Tiffany

Ja, ganz recht, es handelt sich hier um "Frühstück MIT Tiffany", und nicht um die Romanvorlage von "Frühstück BEI Tiffany"...

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Inhalt

Edwin John Wintle, sowohl Autor als auch Hauptfigur dieses Romans, berichtet in diesem Roman über die Erlebnisse mit seiner Nichte Tiffany. Tiffany ist die Tochter seiner im Leben nicht ganz so erfolgreichen Schwester, und als sie mit dem Mädchen überhaupt nicht mehr auszukommen droht, erklärt sich Edwin dazu bereit, Tiffany bei sich aufzunehmen, denn er hatte schon seit jeher eine gute Beziehung zu ihr.

So zieht Tiffany also nach New York. Dort muss sie auch eine neue Schule besuchen und nach anfänglichen Schwierigkeiten lebt sie sich dort einigermaßen ein. Doch Tiffany hat ein Gespür dafür, sich mit den falschen Personen anzufreunden. Sowohl ihre neuen als auch ihre alten Freunde schlagen eine recht ungewöhnliche Lebenslaufbahn ein. Doch sie hat auch ein Gesangstalent, das Edwin natürlich zu fördern versucht. Er muss sich jedoch auch erst einmal daran gewöhnen, dass es da nun täglich jemanden gibt, der bei ihm zu Hause ist, denn er hat bislang alleine gewohnt. Tiffany dagegen muss sich an ihren Onkel gewöhnen, denn ein Mann Mitte 40, der mit Gurkenmasken in seinem Bett liegt, ist auch nicht alltäglich. Doch mit Edwins Freunden, die allesamt der Homosexuellen-Szene angehören, findet sie sich auch bald in dieser Situation zurecht.

Tiffany, die sich in der Pubertät befindet, wirft natürlich auch ganz andere Probleme auf, als Edwin sie in seinem Berufsleben als PR-Agent gewohnt ist: zum Beispiel, wenn Tiffany unbeaufsichtigt draußen bleibt, oder mit Jungs um die Häuser ziehen will, oder auch, wenn sie anfängt, sich für Drogen zu interessieren...

Kritik

Das Buch ist recht lustig geschrieben und es stellt wirklich viele scheinbar typische Situationen und auch Stationen der Pubertät dar.

Natürlich will man auf keinen Fall glauben, dass man einst in demselben Alter war, denn Edwin rechtfertigt sich auch für seine Entscheidungen, und auf einmal klingen sie fast alle vernünftig...

Manchmal jedoch möchte man über Edwins Methoden und auch vor allem über Tiffanys Benehmen nur den Kopf schütteln, denn manchmal ist das wirklich absolut unverständich. Man muss schon ein wenig Geduld für dieses Buch mitbringen und sich ein wenig reinlesen.

Sara Loreen Brandt - myFanbase
03.10.2007

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