Handcarved Coffins

Inhalt

In einer kleinen Stadt im Westen der USA lebt seit knapp fünf Jahren der Detektiv Jake Pepper. Er kam in diese Einöde, um seltsame Morde aufzuklären. Diese scheinen zunächst keinen Zusammenhang außer den handgeschnitzten Särgen zu haben, doch nach und nach kommt Jake Pepper den mysteriösen Morden auf die Schliche. Er erzählt diese seltsamen Morde einem anderen, welcher gespannt seine Geschichte verfolgt...

Kritik

Truman Capote hat es in diesem Krimi einmal mehr bewiesen, dass er ein Mann vom Fach ist. Dieser spannungsgeladene und doch irgendwie emotionslos geschriebene Krimi kann selbst die Leute beeindrucken, die zuvor nichts mit diesem Genre zu tun hatten.

Zunächst stehen zwei Leute im Vordergrund. Jake Pepper, von dem man nur ansatzweise Details erhält, sich aber ein gutes Bild von ihm machen kann. Dann hätten wir TC, ein Protagonist in der Geschichte und zugleich der Autor. Truman Capote hat sich somit selbst in die Geschichte eingebaut. Im Laufe des Krimis entwickelt sich sogar eine Beziehungsgeschichte, was einen weiteren Reiz auslöst, hier weiter zu lesen und zu forschen.

Dennoch sollte man die Fälle, die von Mal zu Mal verrückter und kranker werden, diese jedoch typisch für die USA sind, nicht außer Acht lassen. Sie sind eindeutig der amerikanischen Lebensart entsprungen: kalt, emotionslos und ruckartig sind die Todesfälle, die nach und nach kommen. Nichtsdestotrotz erscheint einem dieser Krimi auch wie ein Sachbuch, da es sehr realistisch ist und zudem gut recherchiert. Die Emotionen findet man nur bei den Menschen, die ermordet werden, und bei Addie Mason, Jake Peppers Beziehung.

Truman Capote lässt uns durch diese Geschichte einen kurzen Blick in die arme amerikanische Natur werfen..

Fazit

Ein spannungsgeladener Krimi, der sehr zu empfehlen ist.

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