Bewertung
Curley, Marianne

Im Kreis des Feuers

"Eine zarte Liebe, ein schrecklicher Fluch, ein mächtiger Zauberer und eine abenteuerliche Reise ins Mittelalter – eine fantastische Geschichte auf höchstem Spannungsniveau von der ersten bis zur letzten Seite."

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Inhalt

Der neue Junge Jarrod Thornton fällt der jungen Außenseitern Kate sofort auf. Er hat irgendwas Magisches und Geheimnisvolles an sich. Als dann auch noch wie aus dem Nichts das Chemielabor von einem gefährlichen Sturm überfallen wird, ist es für das Mädchen klar – Jarrod ist ein Magier. In ihm verbergen sich große Fähigkeiten, die für ihn jedoch noch nicht sichtbar sind. Er verleugnet es immer und immer wieder, wenn Kate ihn darauf anspricht.

Erst ein Erdbeben im Dorfcafé und eine Serie unerklärlicher Unglücksfälle in seiner Familie machen ihn zugänglicher und er erzählt Kate und ihrer Großmutter Jillian von seiner Vergangenheit, denn er ist der einzige überlebende Sohn seiner Familie. Seine sechs älteren Brüder sind alle auf mysteriöse Weise kurz nach der Geburt gestorben. Er hat nur noch einen kleinen Bruder, dem jedoch auch immer wieder der Tod droht. Erst kürzlich ist er fast ertrunken.

Jillian schaut in ihre Magiebücher und kann feststellen, dass auf der Familie Thornton ein böser Fluch lastet, und das schon seit dem frühen Mittelalter. Die einzige Möglichkeit besteht darin, dass Kate und Jarrod in die Vergangenheit reisen und den Urheber des Fluches ausfindig machen, um ihn zur Strecke zu bringen. Dies hält Jarrod natürlich für vollkommenen Schwachsinn und ist schon kurz davor, Kehrt zu machen, doch Kate kann ihn doch noch umstimmen, denn ihm wird klar, dass die Zukunft seiner Familie davon abhängig ist.

Was Jarrod nie für möglich hielt, wird Realität: Jillian versetzt ihn und Kate nach Nordengland des 12. Jahrhunderts - dort lebt die Magie noch richtig, was sie sehr schnell zu spüren bekommen.

Kritik

Der Klappentext (siehe oben) scheint nicht wirklich viel über die Geschichte auszusagen, doch er beinhaltet wirklich jeden Aspekt. Dieses Buch habe ich zufällig gesehen, auf einer Art Grabbeltisch im Supermarkt. Ich dachte mir, nehm ich es einfach mal mit und schenke es meiner Schwester, denn sie liest gerne schnulzige Liebesgeschichten.

Als sie es fertig gelesen hatte, gab sie es mir und ich habe es nicht mehr weglegen können, bis ich es durch hatte. Dieses Buch ist wirklich einmalig. Die Geschichte ist wirklich faszinierend und spannend geschrieben. Was dieses Buch so auszeichnet, ist, dass es in zwei Perspektiven geschrieben ist. Die Kapitel wechseln sich ab. Das erste ist aus der Sicht von Kate geschrieben, das nächste dann aus Jarrods Sicht und so geht es denn das ganze Buch weiter.

Außerdem ist es in drei Teile eingeteilt. Zunächst spielt es im heutigen England und wie Kate und Jarrod sich langsam kennen lernen, doch immer noch weit voneinander entfernt sind. Im zweiten Teil bekommt der Leser wirklich zu spüren, wie die beiden sich immer näher kommen und sich letztendlich auch ineinander verlieben. Sie können auf einmal nicht mehr ohne einander und Jarrod verteidigt seine Kate auch bis in den Tod. Der letzte Teil schließlich ist noch mal sehr gut gelungen, denn er zeigt, wie die beiden wieder zurück in die Gegenwart kommen und die Konsequenzen ihrer Zeitreise tragen.

Jeder, der dieses Buch liest, kann sich an irgendeiner Stelle sicherlich wieder finden. Denn Marianne Curley beschreibt die erste Liebe so präzise und genau, wie sie jeder etwas Ältere schon mal erlebt hat. Im Großen und Ganzen ist dieses außerordentlich spannende Buch für jedermann zu empfehlen, ob groß, ob klein.

Fazit

Wer mal wieder eine magische Geschichte voller Hochspannung lesen will und sich von der Handlung verzaubern lassen möchte, so dass man in eine andere Welt abtaucht, für den ist "Im Kreis des Feuers" genau das Richtige.

Sanny Binder - myFanbase
26.03.2008

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