Unterbrich mich nicht, Gott

Inhalt

David nimmt an einer Exkursion mit seinem Bio-Leistungskurs teil, doch da passiert es. Seine Lehrerin Mrs. Dunne kriegt die Kurve nicht mehr und alle Schüler und Mrs. Dunne kommen in den Himmel. Doch es stellt sich heraus, dass der Tod Davids ein Versehen ist und er eigentlich weiterleben sollte. David möchte auch unbedingt wieder zurück auf die Erde, aber da er mit Gott nicht reden kann und der Wannabe-Engel David auch nicht weiterhilft, gibt es nur eine Chance für David: Er muss in einem Zweikampf gegen Gott gewinnen, erst dann kann er wieder in sein altes Leben zurückkehren.

David fordert Gott zum Debattieren auf, der die Herausforderung gerne annimmt. Um sich auf seine Debatte vorzubereiten, bekommt er Hilfe von dem Genie Marie. Doch eine Zusammenarbeit mit ihr ist für David gar nicht so einfach und die Zeit für den Zweikampf mit Gott rückt immer näher...

Kritik

Dem Kritiker der "Zeit", der geschrieben hat "Amüsanter lässt sich wohl schwerlich über Gott und die Welt philosophieren", stimme ich vollkommen zu. Das Buch ist an vielen Stellen sehr witzig geschrieben und vor allem der Hauptcharakter David lässt einige tolle Sprüche los, was einen hohen Unterhaltungswert hat. Ferner fesselt das Buch den Leser, da man endlich wissen möchte, ob David die Debatte gegen Gott gewinnen kann oder nicht. Aber auf jeden Fall hat David eines schon mal am Ende des Buches gewonnen: Er hat gelernt, die wichtigen Dinge des Lebens zu schätzen, was eine wichtige Erkenntnis für den Teenager ist und mich am Ende gerührt hat.

Das Buch hat leider nur 125 Seiten, was dazu beiträgt, dass man es sehr schnell durchgelesen hat, aber man es auch immer öfter mal gerne liest. Außerdem ist der Schreibstil von Mary E. Pearson sehr einfach und im Jugendslang geschrieben, enthält also auch ein paar englische Begriffe. Durch diesen Schreibstil wirkt das Buch manchmal etwas oberflächlich. Wer also eine tiefsinnigere Geschichte über Gott und die Welt erwartet, sollte das Buch lieber nicht so ernst nehmen oder erst gar nicht lesen. Außerdem braucht man auch etwas Vorstellungsvermögen, wenn man das Buch richtig genießen möchte, da der Himmel sehr phantasievoll beschrieben wird.

Fazit

Alles in allem ein Buch, das man gern mal in der Freizeit durchliest, aber eher für jüngere Leute zu Empfehlen ist.

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