Der Alchimist
Ein Ausflug in die Wüste.
Inhalt
Ein andalusischer Hirtenjunge hat eines Tages bei seiner Wache einen Traum. In diesem Traum findet er vor den ägyptischen Pyramiden einen Schatz, einen unglaublich großen Schatz. Er denkt sich nichts weiter dabei, doch als er am nächsten Tag in der Stadt ist, lässt er sich den Traum von einer Wahrsagerin deuten. Und die rät ihm, ohne Geld dafür anzunehmen, dem Traum zu folgen. Das macht der Hirtenjunge schließlich auch: Er verkauft all seine Schafe und macht sich auf die Reise. Unterwegs lernt er viel über Alchimie, er trifft Leute, die diese Kunst ausüben, arbeitet zwischendurch und erlebt überhaupt recht wunderliche Dinge.
Kritik
Wer einfach aufgebaute Geschichten liebt, der wird hieran Gefallen finden. Es ist eine simple Handlung und es gibt kaum unnötige Nebenereignisse. Im Prinzip geht es die ganze Zeit nur um diesen Jungen, der im übrigen keinen Namen hat. Er wird meistens nur Junge genannt oder Schafhirt oder etwas in der Art. Am Anfang nervt das ein wenig, doch nach einige Zeit gewöhnt man sich daran. Die Personen werden wunderbar beschrieben, man kann sie sich wunderbar vorstellen. Und die meisten anderen Leute, zumindest die, die wichtig sind, haben auch einen Namen. Auch die Landschaft ist anschaulich genug, um nachts davon zu träumen. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass der Autor selbst in Andalusien war und deswegen so beeindruckend beschreiben kann.
Die Handlung ist eher gewöhnlich aufgebaut und hat immer mal wieder Spannungen und Wendungen. Das Ende der Geschichte ist einerseits nicht gerade überraschend, aber andererseits gerade deswegen schon. Auf jeden Fall ist es interessant. Die Sprache ist einfach und klar, die Sätze relativ kurz gehalten. Dennoch bekommt diese Geschichte nicht die volle Punktzahl. Es lässt sich schwer beschreiben, aber irgendwie fehlt eben etwas. Vielleicht ist es einfach zu knapp, eine solche Idee hätte man mehr im Stile des Medicus von Noah Gordon aufbauschen können. Man kann in der kurzen Zeit zu der Hauptperson, gerade dadurch, dass sie keinen Namen hat, einfach keine richtige Beziehung aufbauen.
Fazit
Das Buch lässt sich leicht lesen, in einem Rutsch wird man durch Andalusien, die Wüste und die Geheimnisse der Alchimie geführt, wo Paul Coelho viel von seiner eigenen Erfahrung hat einfließen lassen. Die Geschichte ist knapp erzählt, man ist recht bald durch damit, ob es einem nun gefällt oder nicht.
Sara Loreen Brandt - myFanbase
05.09.2008
Diskussion zu diesem Buch
Weitere Informationen
Originaltitel: The AlchemistVeröffentlichungsdatum (DE): 01.09.1996
Verlag: Diogenes
ISBN: 3257237278
Anzahl Seiten: 176
Genre: Roman
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