Bewertung
Bova, Ben

Gefangen in New York

Die ganze Geschichte spielt in der fernen oder nahen Zukunft. Hauptfigur ist Ron, der sich alleine auf den Weg nach New York macht. Er lebt in einer Siedlung und will endlich was Interessantes erleben. Das Problem ist nur, dass in Amerika alle große Städte wie New York geschlossen sind, lediglich nur zwei Sommermonate im Jahr für Touristen die Spaß haben wollen geöffnet. Als er es aber nicht schafft, rechtzeitig vor der Schließung wieder abzureisen, muss er ein ganzes Jahr in New York verbringen...

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Inhalt

Die ganze Geschichte spielt in der fernen oder nahen Zukunft. Hauptfigur ist Ron, der sich alleine auf den weg nach New York macht. Er lebt in einer Siedlung und will endlich was Interessantes erleben. Das Problem ist nur, dass in Amerika alle große Städte wie New York geschlossen sind, lediglich nur zwei Sommermonate im Jahr für Touristen die Spaß haben wollen geöffnet. Als er es aber nicht schafft rechtzeitig vor der Schließung wieder abzureisen, muss er ein ganzes Jahr in New York verbringen.

Ron ist jung und interessiert an der großen weiten Welt. Er lebt mit seinen Eltern in einer Siedlung, in der es keine schwarzen Menschen gibt und nur Leute mit viel Geld leben. Sein Vater ist in der Wirtschaft tätig und hat somit einen der bestbezahlten Jobs. Ron ist sehr geschickt mit seinen Händen und will daher später was in der Forschung machen. Sein Vater ist allerdings strickt dagegen. Er will, dass Ron später Wirtschaft studiert, da dort das Geld ist.

Es reizt ihn sehr nach New York zu gehen. Die Stadt ist nur zwei Monate ihm Jahr geöffnet und somit sind dort viele Touristen, die ihren Spaß haben wollen. Er hat schon viel davon gehört und war selbst nur einmal da, als er noch kleiner war. Da er unbedingt etwas erleben will und sich klar über seine Zukunft werden muss, beschließt er, alleine dort hin zu fahren. Er sagt seiner Mutter, er wäre bei Freunden, die etwas weiter weg wohnen, somit kann er ohne Fragen beantworten zu müssen heimlich abhauen.

In New York angekommen, kommt er aus dem Staunen nicht mehr heraus. Seine Erwartungen wurden in jeder Hinsicht erfüllt. Er lernt Sylvia kennen, diese wohnt das ganze Jahr über in New York. Sie gehört einer Gang an und kann nicht raus, da sie keinen Pass hat. Sie würden sonst sofort ins Gefängnis wandern und nie mehr zurückkommen. Als Ron immer mehr mit ihr zu tun bekommt, verliert er seinen Ausweis. Als sie ihn dann auch noch betäubt und er nicht vor der Schließung rauskommt, ist er entsetzt. Sie hat ihn betäubt, da Dino ihm den Ausweis gestohlen hat und er somit sofort ins Gefängnis gehen müsste, wenn er zur Grenze gehen würde, was er auch vor hatte.

Nun muss er das ganze Jahr bis zur nächsten Stadtöffnung in New York bleiben. Er wird Mitglied in einer Band und muss mit in den Krieg ziehen, den die Banden führen. Es ist sehr schlimm für ihn, das alles zu sehen, da er nur das schöne Leben in den Siedlungen kennt. Sein größtes Abenteuer beginnt. Dennoch schafft er es, seinen Ausweis zurückzubekommen und die Stadt nach einem Jahr wieder zu verlassen.

Kritik

"Gefangen in New York" ist das erste Buch, das ich von Ben Bova gelesen habe und es ist einfach genial. Es ist bis zum Schluss sehr spannend und ich könnte mir eventuell vorstellen, dass Dinge die er beschreibt, irgendwann wirklich auf unserer Erde zum normalen Alltag gehören werden. Das ganze Buch spielt in der Zukunft. Ich finde, dass es sehr schwer ist, ein Buch zu schreiben, das in der Zukunft handelt, zumal man dann immer mit fliegenden Autos oder Leben im All konfrontiert wird. Dieses Buch ist aber ganz anders.

Eine Stadt, die unter einer Kuppel liegt und die man einmal im Jahr für zwei Monate besuchen kann. Vielleicht hört sich das langweilig an, dies ist es aber absolut nicht. Das Leben unter der Kuppel, wenn die Stadt geschlossen ist, das wird hier einfach genial beschrieben. Banden von Jugendlichen, die sich gegenseitig bekämpfen, um überleben zu können ist sicherlich grausam, hier wird einem aber ein Blick in dieses Leben gewährt.

Das Buch ist auf jeden Fall zu empfehlen. Es ist nicht allzu lang, leichte Lektüre, hält aber was es verspricht.

Über den Autor

Benjamin William Bova wurde 1932 in Philadelphia geboren und studierte dort Journalismus, um später Redakteur bei technisch-wissenschaftlichen Zeitschriften zu werden. Später arbeitete er beim amerikanischen Satelliten- und Weltraumprogramm, da er sich dafür noch immer interessierte.

Er arbeitete auch schon bei mehreren Filmprojekten mit, wie z. B. mit George Lucas oder Woody Allen. Er kann auf eine glanzvolle Karriere zurückblicken. Dank seiner vielen Artikel sowie Kommentare erhielt er viele Preise. Eine seine größten Leidenschaften ist es aber Sciencefiction Bücher zuschreiben. So ist der Name "Ben Bova" keinem Sciencefiction-Fan ein unbekannter Name. Vielleicht liegt es auch daran, dass viele seiner Ideen war geworden sind.

Laurent Feipel - myFanbase
05.06.2005

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